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BEWEGENDES DER LMU - TEIL 1I

Bericht vom 19.04.2024

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Ausbau erneuerbarer Energien
 

Wir, die LMU setzen uns für den Ausbau der Photovoltaikanlagen ein

Mit der Errichtung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach der Schulsporthalle nimmt nun endlich ein Projekt in Ispringen Fahrt auf, für das sich die LMU schon seit mehreren Jahren im Gemeinderat stark macht. Oft scheitert die Umsetzung von erneuerbaren Energien an der Wirtschaftlichkeit. Im Fall von Photovoltaikanlagen auf Dachflächen zahlt sich die Investition durch einen möglichen Eigenverbrauch bereits nach wenigen Jahren aus. Die Liste Mensch und Umwelt wird sich für eine Beschleunigung des Ausbaus auf kommunalen Flächen einsetzen. Auch ein bereits im Gemeinderat andiskutiertes kommunales Förderprogramm für Privathaushalte können wir uns sehr gut vorstellen.

 

Ispringen ist uns wichtig, hier leben wir und wollen mitgestalten zum Wohle der Bürger/-innen und der Umwelt.

BEWEGENDES DER LMU - TEIL 1

Bericht vom 12.04.2024

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Wir, die LMU setzen uns ein für Inklusion

Jedes Kind in Ispringen soll die Möglichkeit bekommen, in Ispringen in unseren Kindergärten gefördert zu werden und dann in unserer Grundschule mit seinen Kindergartenfreunden beschult zu werden. Unser Ziel muss es sein, dass auch besondere Kinder in unserer Gemeinde einen guten Platz haben. Die Vernetzung der Kreisrätin Elisabeth Vogt im Kultur- und Sozialausschuss ist sicherlich hilfreich bei diesem Ziel. Dort wird auch auf Basis der UN Konvention über die Rechte von Menschen mit  Behinderung an dem Thema gearbeitet. Kleine Schritte in diese Richtung konnte Frau Vogt bei einem Besuch der Schule am Winterrain erleben. Dort wurden Kooperationsstunden mit den Schülern unserer Otto-Riehm-Schule vorgestellt. Für uns von der LMU ist eine gute Beratung von Familien mit Kindern mit besonderem Förderbedarf von Anfang an ein Muss. Anfang April haben wir einen "inklusiven" Spielplatz in der Turnstraße eingeweiht. Für uns sollte jeder Spielplatz für alle Kinder bespielbar sein. 

Ispringen ist uns wichtig, hier leben wir und wollen mitgestalten zum Wohle der Bürger/-innen und der Umwelt.

Facelift für die LMU

Bericht vom 05.04.2024

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Mit unseren Kandidaten für die Gemeinderatswahl am 09. Juni 2024 haben wir bereits eine schöne und bunte Mischung an Interessierten für Ispringen gewinnen können. Nun ist es an der Zeit, dass auch optisch frischer Wind in die LMU kommt. Zum 20 jährigen Bestehen freuen wir uns nun, unser neues Logo präsentieren zu können. Es wird fortan unser Außenbild prägen und verschönern. 

 

Ispringen ist uns wichtig, hier leben wir und wollen mitgestalten zum Wohle der Bürger/-innen und der Umwelt.

MIT UNS BLÜHT ISPRINGEN AUF

Bericht vom 22.03.2024

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Die Liste Mensch und Umwelt hat für die Gemeinderatswahl nominiert
 

Wir trafen uns im Bürgerhaus Regenbogen zur Nominierungsversammlung und das gesetzlich vorgeschriebene Wahlverfahren konnte reibungslos durchgeführt werden.  18 Kandidatinnen und Kandidaten, davon sind die Hälfte Frauen, stellen sich zur Wahl und wollen sich politisch einbringen. Eine große Bandbreite der verschiedenen Lebensabschnitte ist vertreten. Vom 17-jährigen Schüler bis zur 66- jährigen Pensionärin unterstützen die Liste Mensch und Umwelt. Wir haben eine ausgewogene Liste, sowohl von erfahrenen Gemeinderätinnen und Gemeinderäte als auch von zahlreichen neuen Gesichtern aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen aufgestellt, welche die Vielfalt unserer Gemeinde widerspiegelt. Janine Schütz und Elisabeth Vogt werden aus persönlichen Gründen nicht mehr Kandidieren. Beide haben viel Arbeit und Leidenschaft investiert und dafür bedanken wir uns ganz herzlich.
 

Zur Wahl am 09.Juni treten an:

1. Jutta Trautz

2. Steffen Kunz 

3. Natalie Vogt 
4. Pascal Stoll  

5. Sybilla Hemsing - Lutzeier 

6. Tobias Kautz 
7. Albert Heit 
8. Philipp Jaizay 
9. Lena Kautz 
10. Isabell Morlock 
11. Janina Schneider 
12. Luis Graef 
13. Stefanie Hammer 

14. Matthias Kolsch 
15. Ursula Lorenz - Schlögl 
16. Matthias Hilligardt 
17. Leticia Del Valle Mendoza 
18. Ronny Mertens 

Ersatzkandidatin: Anna Eschruth 

 

Ispringen ist uns wichtig, hier leben wir und wollen mitgestalten zum Wohle der Bürger/-innen und der Umwelt.

Sie laufen wieder

Bericht vom 15.03.2024

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Sie laufen wieder

 

Wenn im Frühjahr abends und nachts die Temperaturen fünf bis sechs Grad erreichen, sind sie wieder unterwegs, die Erdkröten, Frösche und Salamander. Die Wanderung für die Amphibien ist eine Gefahr, da Straßen ihre Wege zu ihren Laichgewässern queren. Um diese Gefahr zu minimieren, werden die Wanderwege der Amphibien mit Schutzzäunen abgesichert. Unser Bauhof brachte Anfang Februar die Schutzzäune an und wir Ehrenamtlichen Helfer übernahmen an einem oder mehreren Tagen Dienst um die Tiere sicher zum Kämpfelbach und wieder zurück in den Wald zu bringen. Wir, Janine Schütz und Jutta Trautz waren an einem Wochentag unterwegs und sammelten die Amphibien ein. 

Es ist ein tolles Gefühl, die Tiere sicher zu ihren Plätzen zu bringen und zum Schutz der Amphibien beizutragen. 
 

Vielen Dank an den Bauhof für das Aufstellen der Zäune und den Helfern für ihren Einsatz.


Janine Schütz und Jutta Trautz

One Billion RISING

Bericht vom 08.03.2024

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One Billion RISING - eine Million erhebt sich - Rise for Freedom

Am 14. Februar organisierte die Tanzgruppe La Boom zusammen mit der Liste Mensch und
Umwelt One Billion Rising auf dem Dorfplatz in Ispringen. Jedes Jahr kommen an diesem Tag
Menschen zusammen - ein globaler Streik, ein Tanz als Ausdruck unserer Kraft, ein Ausdruck
weltweiter Solidarität, eine weltweite Demonstration der Gemeinsamkeit.

One Billion Rising - Rise for Freedom bedeutet ins öffentliche und ins individuelle Bewusstsein zu
rufen, womit Frauen sich tagtäglich auseinandersetzen müssen.
Auf dem Dorfplatz in Ispringen setzten die Menschen mit ihrer Anwesenheit ein Zeichen, wie viele
wir sind, die sich weigern, Gewalt gegen Mädchen und Frauen als unabänderliche Tatsache
hinzunehmen.

Es war ein beeindrucktender Abend, bei dem die Tanzgruppe La Boom mit mehr als 50
Tänzerinnen zur Eröffnung den weltbekannten One Billion Rising Tanz vorführten. Maria Massuci
von der Tanzgruppe La Boom und Natalie Vogt von der LMU begrüßten die Gäste und die
Gleichstellungsbeauftragte des Enzkreises Frau Kinga Golomb sowie die Inklusionsbeauftragte
der Gemeinde Ispringen Frau Cordula Roller hielten ein Grußwort.

Anschließend durften wir Albert und Anne Heit von der Familienpraxis Heit aus Ispringen bei uns
begrüßen. Hier wurde es etwas aktiver und Albert Heit zeigte mit einer kleinen Inszenierung, wie
wichtig es ist, dass Mädchen mit ihrer Körperhaltung und Selbstbehauptung zeigen, dass sie sich
wehren können. In nur 10 Sekunden hat er einem Tanzmädchen beigebracht, wie sie sich
gegenüber größeren, stärkeren Menschen zu wehren hat und zeigt, dass sie selbst für sich
einstehen kann. Albert Heit bietet in Ispringen Selbstbehauptungskurse für Kinder in
verschiedenen Altersstufen an.

Zum Schluss folgte eine Rede der Landtagsabgeordneten der Grünen Stefanie Seemann und die
Mädels von La Boom und die Handballer des Turnvereins Ispringen zeigten mit ihren
selbstgestalteten Plakaten einen stillen Protest.

Als Abschluss hat die Tanzgruppe La Boom alle Gäste eingeladen, mitzutanzen und der Dorfplatz
wurde zusammen belebt.

Es war für alle Teilnehmer ein inspirierender Abend und wir freuen uns auf nächstes Jahr mit euch.

Entscheidung in Bürgerhand

Bericht vom 22.12.2023

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Entscheidung zum Baugebiet in Bürgerhand
 

Die Liste Mensch und Umwelt hält es für wichtig und richtig, dass über ein so großes Neubaugebiet (Weglanden mit insgesamt 12 ha) im Nordosten von Ispringen, die Bevölkerung abstimmen soll. Wir, die LMU unterstützen die Bürgerinitiative, die jetzt Unterschriften sammelt, um einen Bürgerentscheid auf den Weg zu bringen. Solch ein Verfahren ist in unserer Gemeindeordnung verankert und ist ein Element gelebter Demokratie. Die Gemeinderatsfraktion der LMU hat sich schon immer für den Erhalt des Grüngürtels um Ispringen stark gemacht. Um neuen Wohnraum zu generieren ist es unserer Meinung nach wichtig, die Entwicklung von ganz Ispringen mit einzubeziehen. Wie entwickeln sich welche Wohngebiete, wie können wir als Kommune mitgestalten, um Familien bezahlbaren Wohnraum zu ermöglichen? 
 

Wir bedanken uns für den großen Zuspruch und das entgegengebrachte Vertrauen bei der Ispringer Bevölkerung und wünschen allen eine friedvolle Weihnachtszeit. Kommen Sie alle gesund ins neue Jahr, Ihre Gemeinderäte der LMU
 

Elisabeth Vogt, Jutta Trautz, Natalie Vogt, Janine Schütz, Steffen Kunz, Pascal Stoll

Wir sagen Danke!

Bericht vom 15.12.2023

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Wir sagen Danke,

bei den vielen Besuchern die unseren Stand am Weihnachtsmarkt besucht haben.

Beim Bauhof für das Auf und Abbauen der Hütten.

Bei unseren Helfern/innen für ihre Unterstützung.

Bei der Schule am Winterrain, mit der wir seit Jahren unsere Standhütte teilen und eine gute Kooperation haben.
 

Der Weihnachtsmarkt, ist immer wieder ein schöner Anlass für gute Gespräche und Begegnungen und es macht viel Spaß und Freude daran teilzunehmen.
 

Elli Vogt, Janine Schütz, Jutta Trautz, Natalie Vogt, Pascal Stoll und Steffen Kunz

bÜRGERNAH1 

Bericht vom 17.11.2023

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Bei der Sitzung des Gemeinderates am 26.10.2023 stellte die Fraktion der Liste Mensch und Umwelt folgenden Antrag: Die LMU beantragt den Tagesordnungspunkt 13 „Bebauungsplan Weglanden Vergabe von Planungsleistungen" abzusetzen.

Begründung: aus der Bürgerschaft hat sich eine Bürgerinitiative (BI) gegründet, die sich gegen die  Entwicklung eines Baugebietes „Weglanden“ ausspricht. Ein Teil dieser aktiven, engagierten Bürger wurden am 25.10.2023 von unserem Bürgermeister, teilen der Verwaltung, dem Büro Schöffler und den Fraktionsvorsitzenden angehört. Sie äußerten ihre Bedenken und machten Vorschläge. Das weitere Vorgehen der BI wird ein Bürgerbegehren und dann ein Bürgerentscheid sein. Das wurde uns bei diesem Termin mitgeteilt. Dass solche einschneidenden Entscheidungen für Ispringen, ein Baugebiet Weglanden zu realisieren, in Bürgerhand gegeben werden, steht auf dem Boden der Verfassung. Unsere Demokratie lässt solche Verfahren zu – Gott sei Dank.  
Wir von der LMU unterstützen diese Auffassung, solche fundamentalen Entscheidungen in Bürgerhand zu geben (siehe auch unser Antrag vom 22.06.2023). Aus diesem Grund kommt für uns heute eine Vergabe der Planungsleistungen für den Bebauungsplan von fast € 49.000,- und eine Vergaben von Planungsleistungen für den Umweltbericht von fast € 32.000,- nicht in Frage. Warum binden wir uns heute schon, bei unklarem Ausgang eines Bürgerentscheides? Warum gehen wir heute ein finanzielles Risiko von über € 80.000,- ein? Wir alle wissen nicht, wie die Bürger von Ispringen entscheiden werden, die berühmte Glaskugel kann hier niemand lesen. Nehmen wir unsere Ispringer Bürger ernst, nehmen wir all ihre Sorgen und Argumente in Verbindung mit dem geplanten Neubaugebiet ernst? Wir alle wünschen uns aktive, engagierte Bürger während der Legislatur (Besuch der Gemeinderatssitzungen) und auch nächstes Jahr bei der Kommunalwahl. Die Bürger schenkten uns ihr Vertrauen, als sie uns wählten, jetzt ist es an der Zeit, das Vertrauen den Bürgern zurück zu geben.

Von der Verwaltung wurde angemerkt, dass die zum Aufstellungsbeschluss notwendigen Planungsleistungen stufenweise vergeben werden können. 

Leider stimmte kein Gemeinderat der anderen Fraktionen diesem Antrag zu. Polarisierend waren sicher auch herabwürdigende Äußerungen in Leserbriefen von Mitgliedern des Gemeinderates. In diesen wurden die Bürger der BI als Egoisten, Stinker, destruktiv und als Undemokraten betitelt.

"Bürgernah" sieht anders aus. 

Einheitsbuddeln - die große Baumpflanzaktion

Bericht vom 29.09.2023

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Das Einheitsbuddeln ist eine bundesweite Baumpflanzaktion, die jedes Jahr zum Tag der Deutschen Einheit am dritten Oktober stattfindet. Stellt Euch vor, jeder Mensch in Deutschland würde einen Baum pflanzen. 83 Millionen. Jedes Jahr. Ein neuer Wald. von Nord nach Süd, von Ost nach West. Für das Klima. Für unsere Zukunft. Wir, die Liste Mensch und Umwelt, machen schon einige Jahre bei dieser Aktion mit. Dieses Jahr spenden und pflanzen wir Beerensträucher für das Jugendzentrum Ispringen.

LMU hilft bei Amphibienwanderung

Bericht vom 08.09.2023

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Auch in diesem Jahr war die LMU wieder bei der Amphibienwanderung aktiv.
Zusammen mit rund 20 Helfern waren wir vom 23.02 bis 26.04. abwechselnd jeden Abend mit Taschenlampen und Eimern „bewaffnet“ im Bereich der L540 unterwegs. Bei Wind und Wetter wurden die vom Bauhof aufgestellten Zäune abends und teilweise sogar auch in den frühen Morgenstunden abgelaufen. An großes Dankeschön an dieser Stelle an die Mitarbeiter des Bauhofs Ispringen für das Auf- und Abbauen, sowie eingraben der Eimer. Leider waren dieses Jahr deutlich weniger Tiere unterwegs. Ein Phänomen, dass nicht nur die Gemarkung Ispringen betraf, auch andere Regionen beklagten einen massiven Rückgang der wandernden Tiere. Vermutlich habe dies unter anderem mit den sehr trockenen letzten drei Jahren zu tun, hört man aus den Kreisen von BUND und NABU. Denn die Tiere benötigen hohe Luftfeuchtigkeit und ausreichend Wasser um sich fortzupflanzen. Auch haben viele Amphibien den letzten extrem trockenen Sommer gar nicht überlebt bzw. seien so geschwächt, dass sie nicht zur Wanderung aufgebrochen sind. Ein Erdkrötenweibchen legt im Schnitt zwischen 2000 und 5000 Eiern. Wenn die Energie nicht reicht, wird eine Laichpause eingelegt. Besondere „Fundstücke“ sind die gelb-schwarzen Feuersalamander, die ebenfalls regelmäßig auf der Ispringer Gemarkung unterwegs sind.

 

Foto1: Für den Naturschutz unterwegs (v.r.): Daniela Hermann mit Tochter Elena,
Janine Schütz und im Vordergrund Hündin Elli.  
Foto2: Feuersalamander beim Transport zu den Gewässern

Die LMU stellt sich für die nächste Gemeinderatswahl auf

Bericht vom 25.08.2023

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Zu einem Treffen mit interessierten Bürgern/innen luden vor der Sommerpause die Fraktionsvorsitzende Elisabeth Vogt und die Gemeinderäte/innen der LMU ein. 
Die potentiellen Kandidaten/innen sollten einen genaueren Einblick in die Gemeinderatsarbeit bekommen. Die Liste Mensch und Umwelt ist seit 2004 im Ispringer Gemeinderat vertreten. Der zentrale Fokus liegt hierbei auf den Themen Umweltschutz, Naturschutz und sozialer Gerechtigkeit. Seit 2019 ist die Fraktion mit Natalie Vogt, Janine Schütz, Jutta Trautz, Pascal Stoll, Steffen Kunz und Elisabeth Vogt die stärkste Kraft im Rat.

Wann sind Gemeinderats- und Fraktionssitzungen, wie hoch ist der Zeitaufwand, welche weiteren Sitzungen gibt es noch, Nachbarschaftsverband, Schulverband, Abwasserverband usw.? Aber auch die Vielzahl anderer Themen in einer Gemeinde wurden angesprochen. So kam natürlich auch das geplante Neubaugebiet „Weglanden" und dessen Auswirkungen auf die Natur- und Umwelt zur Sprache. Der Spaß an der Gemeinderatsarbeit, aber auch die verantwortungsvolle Aufgabe sowie die vielen Möglichkeiten den Ort und seine Entwicklung mitzugestalten waren ebenfalls Teil der angeregten Diskussionen. Nach dem Austausch wurden noch die mitgebrachten Köstlichkeiten gegessen und alle sagten der LMU ihre Unterstützung an diesem Abend zu. Wollt Ihr Euch ebenfalls engagieren? Schreibt uns eine Email an info@lmu-ispringen.de oder sprecht uns persönlich an. 

 

Foto: Die LMU Kandidaten (2019)

LMU Open Air 2023

Pforzheimer Zeitung vom 10.07.2023

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LMU Openair am 08. Juli 2023

Bericht vom 14.07.2023

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Stell dir vor die LMU macht ein Fest und viele kommen, 
 

mit diesen Worten begrüßte Elisabeth Vogt die vielen Besucher beim Open Air Konzert am Samstag auf dem Dorfplatz. Die LMU wurde vor 20 Jahren gegründet und ist seit 2004 im Gemeinderat vertreten. Unter dem Motto „Kinder an die Macht“ konnten Kinder Fragen an den Landtagsabgeordneten von Bündnis 90/ Die Grünen, Felix Herkens stellen.  Nach der Begrüßung von Elisabeth Vogt und einem tollen Auftritt der Tanzgruppe La Boom spielte die Band Yvolution Hits der 70er. Es wurde getanzt und mitgesungen, die Stimmung war super ausgelassen und fröhlich. Die Musik der siebziger ist unverwechselbar, schrill, bunt mitreißend und unerreicht. Am vergangenen Samstag konnte man diese weit über den Ispringer Dorfplatz hinaus hören. Auch für das leibliche Wohl war gesorgt, es gab Bratwürste und  vegetarische Gemüse- Quiche.

Die Liste Mensch und Umwelt bedankt sich von ganzen Herzen für die tolle Showeinlage der Tanzgruppe La -Boom, dem Besuch von Felix Herkens, allen fleißigen Helfern vor, während und nach dem Fest, vielen leckeren Quiche Spenden, der Band Yvolution für ein unvergessliches Konzert, dem Bauhof für den Auf- und Abbau der Hütten und Bühne und natürlich allen Besuchern, die das Open Air Konzert zu dem gemacht haben was es war: einen unvergesslicher Abend, mit vielen lachenden Gesichtern und einer tollen Atmosphäre.

Alle Bilder vom LMU Openair findet Ihr in der Rubrik "Galerie". 

Besuch in berlin

Bericht vom 07.07.2023

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Vier Ispringer/in in Berlin
 

Stephanie Aeffner, die Bundestagsabgeordnete von Bündnis 90/die Grünen, hat aus ihrem Wahlkreis Enzkreis/Pforzheim nach Berlin eingeladen.

Vier Ispringer (Matthias Hilligard, Dietmar Rühle, Joachim Vogt und Elisabeth Vogt) durften vier Tage lang eine spannende Zeit in Berlin mit anderen Kommunalpolitikern/innen und Interessierten verbringen. Neben Führungen durch die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen (ehemals Zentrale Untersuchungshaftanstalt der Stasi) und dem Dokumentationszentrum Topographie des Terrors, war sicherlich der Höhepunkt der Besuch einer Plenarsitzung des deutschen Bundestages. Dort konnte die Besuchergruppe die Diskussion um das neue zu beschließende Einwanderungsgesetz verfolgen. Auch ein persönliches Treffen mit Stefanie Aeffner fand im Anschluss statt (Foto). Der große Einsatz der Bundestagsabgeordneten war für alle beeindruckend.


Elisabeth Vogt, Bild: Privat

Neubaugebiet Weglanden- Stellungnahmen LMU 

Gemeinderatssitzung vom 22.06.2023

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In der letzten Gemeinderatssitzung, am 22.06.2023 wurde mit dem Grundsatzbeschluss ein Neubaugebiet „Weglanden“ beschlossen. Insgesamt 12ha in 2 Bauabschnitten sollen in den nächsten Jahren für die Bebauung frei gegeben werden. Die LMU hat sich hier erneut ganz klar gegen eine weitere Flächenversiegelung ausgesprochen und die Pläne erneut abgelehnt.

Stellungnahme no1:

Wir haben schon oft unsere Argumente gegen den Flächenverbrauch aufgeführt.

Aber dennoch ist es wichtig, heute noch mal eine Stellungnahme gegen das geplante Baugebiet zu äußern. Wir haben in unserem Wahlprogramm für die Erhaltung des Grünzuges ausgesprochen.            Dafür wurden wir gewählt, dafür stehen wir.

 

Das geplante Gebiet ist im Landschaftsplan als klimatologisch wertvoll ausgewiesen! Man spricht von einer Kaltluftschneiße. Von den unverbauten Flächen fließt frische Luft in die bebauten Gebiete, der dort zu einer Abkühlung und letztendlich zu einem Luftaustausch führt. Ein wichtiger Effekt der insbesondere im Zuge des Klimawandels eine immer größere Rolle spielt. Jede Flächenversiegelung wirkt sich auf unser Klima aus! Unser vorheriger Punkt auf der Tagesordnung war Starkregenrisiomanagement. Je mehr Fläche wir verbauen, verstärken wir diese Thematik.

 

Auch sind die Flächen im vorgesehenen Baugebiet wichtige Naherholungsflächen und Lebensraum für viele Tiere. Das Gebiet ist ein Landschaftsschutzgebiet und darin liegen drei Biotopsflächen. Es befinden sich auch dort viele Streuobstbestände.
 

Ispringen hat mit 10a pro Einwohner jetzt schon die geringste naturnahe Fläche im Enzkreis. Der Durchschnitt liegt bei 24a pro Einwohner. Jede Bebauung erhöht auch das Verkehrsaufkommen. Speziell die Nußbaumstraße ist ein Nadelöhr in den Ort
 

Das vorgesehene Gebiet berücksichtigt keine Aspekte wie zum Beispiel 

- Klimaschutz

- Nachhaltigkeit und 

- Klimaanpassung
 

Stellungnahme no2:
 

Eigentlich waren das schon genug Argumente, einen Flächenverbrauch in diesen Dimensionen und an diesem Standort abzulehnen. Dennoch möchte ich einen weiteren Punkt mit ins Spiel bringen.

 

Über allem steht - die zugegebenermaßen etwas provokante Frage:
Will man wirklich Wohnraum schaffen oder ein Prestige - Objekt “Neubaugebiet” installieren? 

 

Schauen wir uns doch den aktuellen Markt an, ich habe hier ein paar Beispiele aus meiner täglichen Arbeit, ganz aktuell, Wirtschaftswoche von Dienstag, 20.06.2023:
 

1. Kostensteigerung bei Baumaterial im Einzelfall bis zu 50% (ohne Berücksichtigung der Energiekosten) in Bezug auf 2022

2. Bauzinsen schnellen in die Höhe: 2015 lagen diese unter 2 % - jetzt bei knapp 4 %

3. Weniger Baugenehmigungen (2022 ⇔ 2023) EFH -33,5 % / ZFH - 52,1 % / MFH - 27,1 % 


Aus der näheren Umgebung kann ich folgende Beispiele aufführen:
- Neulingen werden im Moment Grundstücke zurückgegeben
- Dürrn Neubaugebiet => aktuell nur ein Haus 

- auch in Ispringen ist ein großes Bauprojekt aufgrund Preissteigerungen bis jetzt immer noch nicht begonnen worden

- In den drei großen Immo Portalen findet man aktuell (ohne große Suche) knapp 20 Häuser und Eigentumswohnungen, die zum Verkauf in Ispringen stehen, ich bin mir ziemlich sicher, es werden in den nächsten Monaten noch mehr werden

 

Bei diesen Zahlen frage ich mich: wo ist da der Bedarf? Wer will neu bauen und vor allem wer kann sich das noch leisten?
 

Hinzu kommt: jedes neue Baugebiet im Außen verstärkt den Donut - Effekt => der Ortskern stirbt aus, er wird nicht belebt und gepflegt, noch mehr Ladengeschäfte werden schließen, die Versorgung, vor allem der älteren und / oder nicht mehr so mobilen, Bevölkerung reißt ab. In Ispringen hat dieser Prozess jetzt schon begonnen, das wissen wir alle. 

 

Wohnraum muss bezahlbar sein, (das ist und wird wichtiger denn je), wir haben extrem gestiegene Lebenshaltungs- und Energierkosten.  Bezahlbar geht nur aus dem Bestand (denn nur hier können die Kosten niedriger gehalten werden). Und: Er muss zu den aktuellen Lebensumständen passen. Diese haben sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten ganz klar verändert. 

 

  • Belegungsfaktor => qm / pro Person wird immer mehr (u.a. durch immer mehr Single-Haushalte)

  • Wohnprojekte wie unser Haus Jule können sich vor Anfragen nicht retten
     

Bezahlbar und an die Lebenssituation angepasst,
da passt doch ein Neubaugebiet, wie es uns hier vorliegt, überhaupt nicht hin. Und was ist mit den Menschen, die ein Haus als Wohnraum wollen und es auch bezahlen können? Für die schaffen wir aus dem Bestand das nötige “Haus-Material”. 
 

Bevor hochwertiger Lebensraum und Natur verbraucht wird, müssen unserer Meinung nach alle und damit meine ich wirklich alle Möglichkeiten aus dem Bestand ausgeschöpft sein. Und wenn jetzt wieder der Einwand kommt: aber wir können niemanden zwingen oder enteignen….
Ispringen hat so viel Potential im privaten Bestand, da sind die sogenannten “Enkelgrundstücke” wirklich nur ein kleiner Baustein.

Die Alternativprüfung Bauland (hier als Beilage) zeigt es doch ganz deutlich: 1992 (lange vor dem Baugebiet Schröder) hatte Ispringen eine Einwohnerzahl von 6300 Menschen - heute sind es nur noch rund 6000 => das sind 300 Einwohner mehr => das ist doch ein ganz klarer Hinweis, dass Potentiale vorhanden sind. 

 

Ich frage mich: welche Maßnahmen wurden bislang unternommen, um private (und ich betone dieses Mal private!) Wohnraumpotentiale zu aktivieren? Ich sehe bislang leider keine

Wir haben: 

 

  • leerstehende Wohnungen 

  • leerstehende Häuser 

  • Reserve in Dachgeschossen 

  • Reserve in Nebengebäuden (z.B. Scheunen) 

  • Reserve in großen Grundstücken (Thema zusätzliches Baufenster)

  • Reserve in Erweiterungen + Anbauten bestehender Häuser 

  • Reserve in gemeindeeigenen Grundstücken, die dann mit zukunftsweisenden Wohnraumlösungen bebaut werden können (Stichwort: Clusterwohnungen)

  • und ganz, wirklich ganz zum Schluss sehe ich die Enkelgrundstücke

 

Auch haben wir eine Reserve im Bestand, die wir ja glücklicherweise mit dem Bau unserer “sozialen Mitte” in Angriff nehmen:  Wenn die Wohnform eigentlich zu groß für die darin lebenden Menschen ist, es aber im Moment noch keine Alternativen gibt. Auch mit diesem wirklich zukunftsweisenden Projekt der Gemeinde werden etliche Häuser frei werden, die von jungen Familien gekauft und genutzt werden können. 

 

Für alle diese Potentiale gibt es genügend Ideen & Ansätze. Diese haben wir schon mehrfach an verschiedenen Stellen kommuniziert. Andere Städte und Gemeinden machen es uns vor und haben auch Erfolg. Wir müssen nur über unseren Tellerrand schauen - wollen.

Abschließen möchte ich diese Stellungnahme mit einem Zitat eines außergewöhnlichen, innovativen und absolut erfolgreichen Unternehmers der Gegenwart (leider ist er schon verstorben): Götz Werner (Gründer der dm-Dorgiere - Markt Kette) 

Wer will, findet Wege, wer nicht will, findet Gründe.

Wir brauchen Wege und die LMU will sie finden.

Deshalb werden wir dem Grundsatzbeschluss zur Umsetzung eines Neubaugebietes Weglanden nicht zustimmen.  

Bild: Weglanden städtebaulicher Entwurf Var. 2 / Schöffler Stadtplaner + Architekten

Einfach(e) tierische Gartenideen Folge 5: Wildbienen - Baumstamm - Hotel

Bericht vom 02.06.2023

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Lebensraum für Tiere im Garten bereitzustellen muss weder aufwendig noch teuer sein. Wir geben Tipps und Anregungen, wie man ganz einfach Lebensräume schaffen kann.

Wildbienen sind im Gegensatz zu Honigbienen Einzelgänger und leben nicht in Staaten, sondern allenfalls in kleinen Gruppen zusammen. Auch haben sie keinen festen Wohnsitz. Zur Eiablage nutzen sie natürliche Hohlräume in Sand, Holz oder Stein. Viele Wildbienen legen ihre Eier bevorzugt in Holz ab. Für eine künstliche Nisthilfe sollten nur abgelagerte und unbehandelte Harthölzer zum Einsatz kommen. Eine wunderschöne Alternative zu den herkömmlichen Wildbienenhäusern findet Ihr in Ispringen Nähe Jünglingsplatz. Hier wurden alte Baumstämme kunstvoll verziert und zu Wildbienenhäusern umgebaut. Eine ganz tolle Idee! Schon gewusst? Eine weibliche Wildbiene lebt ca. 4-8 Wochen. 30% aller nestbauenden Wildbienen sind auf den Pollen ganz bestimmter Pflanzenfamilien, -gattungen oder sogar –arten angewiesen um ihren Nachwuchs zu versorgen und dies in unmittelbarer Nähe zur Behausung. Im Gegensatz zu Honigbienen fliegen sie nur kurze Distanzen (bei manchen Arten sind es sogar nur 50-300 m). Wer also ein Wildbienenhaus bei sich aufstellen möchte sollte auch für entsprechende Nahrung in Reichweite sorgen. 

Bild: Privat

Einfach(e) tierische Gartenideen Folge 4: Benjeshecke

Bericht vom 21.04.2023

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Lebensraum für Tiere im Garten bereitzustellen muss weder aufwendig noch teuer sein. Wir geben Tipps und Anregungen, wie man ganz einfach Lebensräume schaffen kann.

Eine Benjeshecke ist ein aufgetürmter Wall aus Totholz, Baum- und Strauchschnitt (nach Möglichkeit kein Nadelholz). Benannt ist diese Hecke nach Hermann Benjes. Der Landschaftsgärtner und Naturfotograf entwickelte in den 19080er-Jahren ein Flurbelebungskonzept in Form von Feldhecken. Diese sollen Vögeln Platz zum Brüten bieten sowie Kleinsäugern (Mäusen, Igel usw) und Insekten
Schutz geben. Je nach Größe kann die Benjeshecke auch super als Sichtschutz dienen. Aber auch schon kleine Modelle (Foto) erfüllen Ihren Zweck. Hierzu werden einfach Pfähle in den Boden gerammt und der Zwischenraum mit Ästen gefüllt. Pflanzenbewuchs (z.B. durch Brennnesseln) bietet zusätzliche Nahrung für Schmetterlingsraupen. 

Bild: Privat

Einfach(e) tierische Gartenideen Folge 3: Hummelburg

Bericht vom 03.03.2023

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Lebensraum für Tiere im Garten bereitzustellen muss weder aufwendig noch teuer sein. Wir geben Tipps und Anregungen, wie man ganz einfach Lebensräume schaffen kann.

Hummlen gehören zu den staatenbildenden Wildbienensorten. Im Frühjahr sucht die Königin (die als einzige überwintert) ein neues Nest. Auch hier gestaltet sich die Suche für die Insekten immer schwieriger, da der nötige Lebensraum immer kleiner wird. Wildbienen sind deshalb so wichtig, da sie im Gegensatz zu Honigbienen auch schon bei unter 10 °C unterwegs sind und Blüten bestäuben.

Eine Hummelburg ist schnell gebaut. Einfach einen größeren Blumentopf, am besten aus Ton mit Holzwolle, Stroh oder Schafwolle leicht und locker auffüllen und dann umgedreht, circa bis zur Hälfte im Boden eingraben. Der Standort sollte ein ruhiges Plätzchen, abseits vom täglichen Trubel am besten in einer bunten Hecke oder unter Bäumen sein. Keine volle Sonne, eher Morgensonne,  Damit es in das Loch vom Blumentopf nicht reinregnet, die Hummeln aber trotzdem ins Loch schlüpfen können ist eine alte Dachziegel zur Abdeckung sehr gut geeignet! Sollte keine Dachziegel vorhanden sein, einfach ein paar Steine um das Einschlupfloch legen und mit einem Brett  oder einem Ziegel abdecken. Hauptsache das Einflugloch ist für die kleinen Brummer gut zu nutzen – fertig ist die Hummelburg.

Bild: Privat

Einfach(e) tierische Gartenideen Folge 2: Ohrwurmbehausung

Bericht vom 02.02.2023

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Lebensraum für Tiere im Garten bereitzustellen muss weder aufwendig noch teuer sein. Wir geben Tipps und Anregungen, wie man ganz einfach Lebensräume schaffen kann.

Blattläuse sind lästige Gartenbewohner. Um ihnen nicht mit der Chemiekeule entgegen treten zu müssen, kann man sich kleine Hotels für ihre Fressfeinde, die Ohrwürmer, bauen.

1 x Keramik Blumentopf
1 x handvoll Holzwolle oder Stroh
1 x Schnur
1 x Holzstück z.B. Ast oder Korken
etwas Hasendraht oder grobmaschiges Netz (von Kartoffeln oder Zwiebeln)

Durch das Loch eines Blumentopfes ein Seil mit einem Ast oder Korken als Aufhängung knoten. Blumentopf mit Stroh oder Holzwolle füllen und mit Hasendraht oder einem Netz gegen Räuber schützen. Das Ohrwurmhotel an kurzer Schnur an die betroffene Pflanze hängen.

Schon gewusst: die Zangen der männlichen Ohrwürmer sind gebogen, die der Weiblichen gerade
 

Bild: Privat

Einfach(e) tierische Gartenideen Folge 1: Vogelfutter

Bericht vom 27.01.2023

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Lebensraum für Tiere im Garten bereitzustellen muss weder aufwendig noch teuer sein. Wir geben Tipps und Anregungen, wie man ganz einfach Lebensräume schaffen kann.
 

Nicht nur in den Randbereichen, auch (oder vor allem) im Innerort leben viele Vögel, die sich über ein Futterangebot freuen. Neben Meisen, Amseln und dem mittlerweile gefährdeten Haussperling finden sich im Ispringer Ortskern u. A. auch Gartenrotschwanz, Distelfink und Zaunkönig. Vogelfutter – Häuser gibt es in allen Variationen zu kaufen, wir wollen Euch heute zwei ganz einfache und kostengünstige Möglichkeiten der Winterfütterung (geeignet für Temperaturen unter 10 °C) vorstellen.
 

Für die Futtermischung Kokosfett schmelzen, Vogelfuttermischung zu gleichen Teilen hinzugeben.

Omas Kaffeetasse
befüllen und abkühlen lassen und an einer Schnur aufhängen. Mit einem zusätzlichen Ast können die Vögel sogar bequem sitzen.


Futterzapfen
das etwas abgekühlte Gemisch in die Zwischenräume des Tannen- oder Kiefernzapfen drücken, an einer Schnur aufhängen
 

Quelle + Bilder: www.smarticular.net

Was für ein Jahr liegt hinter uns!

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Neben dem Krieg und den vielen Krisen haben wir in Ispringen ein besonderes Jubiläum gefeiert. „Stell Dir vor, es wird ein Jubiläum gefeiert und alle Ispringer feiern mit“. So haben wir, die Gemeinderäte*innen der LMU das Jahr 2022 erlebt und bedanken uns bei allen, die mitgefeiert haben und bei denen, die die Festlichkeiten ermöglicht haben.
 

Die Aufgaben in unserer Gemeinde, die wir auch im kommenden Jahr anpacken wollen sind vielfältig. Neben all den Themen wie z.B. Klimaschutz (Nahwärmekonzept, Photovoltaik) Erhaltung des Grüngürtels, Unterbringung von Geflüchteten, versuchen wir, die LMU, die Sorgen und Anregungen der Bevölkerung ernst zu nehmen. Deshalb gilt unser Dank auch den vielen Ispringern, die uns unterstützen, uns Anregungen geben und uns Mut machen.
 

Schon jetzt laden wir alle Ispringer zu unserem Open Air Konzert am 8. Juli 2023 auf dem Dorfplatz ein.
 

Wir wünschen allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Elisabeth Vogt, Jutta Trautz, Janine Schütz, Natalie Vogt, Pascal Stoll und Steffen Kunz

Foto: LMU beim Ispringer Weihnachtsbasar 2022

#Einheitsbuddeln am 03. Oktober 2022

Bericht vom 07.10.2022

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„Stell dir vor, am 3. Oktober würde jeder Mensch in Deutschland einen Baum pflanzen. 83 Millionen. Jedes Jahr. Ein neuer Wald. Von Nord nach Süd, von Ost nach West. Für das Klima. Und für dich und deine Familie. Für unsere Zukunft.“ Mit dieser Vision hat Schleswig-Holstein 2019 das Einheitsbuddeln ins Leben gerufen. Seitdem findet jährlich am Tag der Deutschen Einheit in ganz Deutschland das Einheitsbuddeln statt. Mittlerweile hat sich ein Verein gegründet, der 
in einem großen Netzwerk von kompetenten und engagierten Unterstützern, das Verbreiten der Idee und der Umsetzung der Projekte vorantreibt. Dieses Jahr wurden rund 22.000 Bäume am Tag der Deutschen Einheit neu gepflanzt. Die Liste Mensch und Umwelt Ispringen beteiligt sich, wie auch schon im Jahr 2020, an dieser bundesweiten Aktion. Um 10.00 Uhr trafen sich die Gemeinderäte/innen der LMU zusammen mit Bürgermeister Thomas Zeilmeier und Erzieherin Elke Rathje sowie vielen kleinen Helfern um 5 Beerensträucher im kommunalen Kindergarten zu pflanzen. Mit unseren Johannisbeeren wollen wir einen Beitrag zu dieser tollen Aktion leisten und den Kindern eine Freude machen. Alle Bilder findet Ihr in der Rubrik Galerie  www.einheitsbuddeln.org

Flächen nutzen statt verbrauchen

Bericht vom 09.09.2022

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„Die Fortschreibung des Flächennutzungsplans lässt einen unverminderten Flächenverbrauch in der Region Pforzheim befürchten.“

Diese Sorge der aktiven Umwelt- und Naturschützer nahm die grüne Bundestagsabgeordnete Stephanie Aeffner zum Anlass zusammen mit dem Vorstand und der Geschäftsführung des BUND‘s Nordschwarzwald und Kommunalpolitiker/innen aus Pforzheim und dem Enzkreis sich zum Austausch zu treffen.

 

Die Bedeutung von Bodenschutz und den Erhalt von Landschaftsräumen wird in Zeiten des Klimawandels immer wichtiger, so Aeffner bei ihrem Fazit nach dem Vororttermin.

 

Janine Schütz, Jutta Trautz und Elisabeth Vogt trafen die Politikerin mit den BUND Mitgliedern an dem geplanten Wohnprojekt in der Kraichgaustraße gegenüber dem Ispringer Friedhof.

Nochmals machten die 3 Gemeinderätinnen der LMU klar, dass dieses Wohnprojekt mit weniger Platzbedarf und an anderer Stelle eine Bereicherung für Ispringen wäre. Doch aufgrund der falschen Standortwahl werden dieser Bebauung geschützte Biotope zum Opfer fallen.

Die Mitglieder des BUND‘s bemängeln die unvollständige, fehlerhafte Artenschutzrechtliche Prüfung bei der
 

  1. nicht im ausreichenden Maße die Biotope und Artenausstattung des betroffenen Lebensraumes berücksichtigt werden und somit eine unvollständige Eingriffsabschätzung vorgenommen wird
     

  2. das Vorkommen streng geschützter Arten ungenügend erfasst wird
     

  3. die vorhandene Habitatsausstattung für streng geschützte Arten nur unvollständig analysiert wird.


Dies sind unter anderem die Gründe, warum die Gemeinderäte/innen der LMU das Projekt an der Stelle ablehnen. Mutmachend empfanden die 3 Gemeinderätinnen der LMU den Besuch und den Austausch mit Stephanie Aeffner und dem BUND.

Aus der Sitzung vom 30.06.2022

Bericht vom 15.07.2022

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Stellungnahme der LMU zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan 

In der letzten Gemeinderatssitzung wurde über den vorhabenbezogenen Bebauungsplan nördlich des Friedhofs abgestimmt. Auch wenn dieser viele positive Elemente wie z.B. Dachbegrünungen, insektenschonende Leuchtmittel und das Untersagen von Steinschüttungen enthält, so konnte die LMU Fraktion diesem nicht zustimmen. Nicht etwa das Bauprojekt selbst, es handelt sich um ein privates Mehrgenerationen – Wohnen,  sondern ausschließlich der Standort gab den Ausschlag für das Abstimmungsverhalten.

Begründung:

 

  1. Biotop: mit dem Bauvorhaben wird ein 3-teiliges Biotop (registriert bei der LUBW Nr. 170182365249) in 2 von 3 Teilen tangiert bzw. zerstört. Hier wurden im Mai 2020 schützenswerte und zum Teil auf der Vorwarnliste stehende Arten kartiert.

  2. Tiere und Vegetation: Das Grundstück wurde Anfang des Jahres auf gesonderten Antrag aus dem Landschaftsschutzgebiet ausgetragen. Die umliegenden Gebiete liegen weiterhin im Landschaftsschutzgebiet. Mit Gutachten vom 02.11.2020 hat das Büro faktorgrün im direkt angrenzenden Gebiet „Auf dem Berg“ planungsrelevante Arten (auf Vorwarn- und Roter Liste) sowie Habitatpotential für diverse Tiere nachgewiesen. Da es keine räumliche Trennung oder sonstige Hindernisse zwischen diesen Gebieten gibt, ist es für uns nicht vorstellbar, dass diese Tiere hier nicht vorhanden sind.

  3. Größe und Kubatur des Objektes: Es werden drei Gebäude mit insgesamt ca. 20 Wohneinheiten geplant, welche die ursprünglich geplanten 8-10 Wohneinheiten deutlich überschreiten. Zudem fügen sich diese unserer Ansicht nach nicht in die Umgebungsbebauung ein.

 

Die Standortwahl für dieses, sehr außerordentliche Projekt, ist leider mehr als unglücklich gewählt. Auch die geplante Ausgleichsmaßnahme kann den massiven Eingriff in das schützenswerte Gebiet aus unserer Sicht nicht kompensieren. Wir, die LMU, stehen für den Erhalt des Ispringer Grüngürtels und bedauern, dass es nicht möglich solch ein Projekt Innerorts zu entwickeln.

 

Karte rot: Biotop
Karte grün: Landschaftsschutzgebiet

 

Quelle: Daten aus dem Umweltinformationssystem (UIS) der LUBW Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg

Erste Hirschkäfer in Ispringen

Bericht vom 17.06.2022

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Sie sind wieder unterwegs – in den letzten Tagen wurden wieder die ersten Hirschkäfer gesichtet.


Lucanus cervus ist der größte und sicherlich imposanteste heimische Käfer. Mit seiner Größe von bis zu 8 cm (Männchen) und seinem kastanienbraunen, geweihartigen Oberkiefer ist er eine echte Augenweide wie man auf den Fotos unschwer erkennen kann.  In Baden-Württemberg steht er auf der Roten Liste. Von Mai bis Anfang August kann man diese Tiere vor allem in der Abenddämmerung beobachten.

Habt Ihr dieses Jahr einen Hirschkäfer gesehen? Dann meldet ihn unbedingt an die LUBW (Landesanstalt für Umwelt Baden – Württemberg) www.hirschkaefer-bw.de Jeder kann also mit einer gemeldeten Beobachtung dazu beitragen, diese gefährdete Art zu schützen, denn nur wenn wir wissen, wo die Tiere vorkommen, können diese auch geschützt werden. Auch tote Tiere können gemeldet werden. Ebenfalls befindet sich auf der Seite eine Karte mit den bisherigen Fundorten.

Foto: links: Hirschkäfermännchen, gefunden im Garten von Cordula & Marcus Roller, Haselweg 
rechts: Hirschkäfermännchen, gefunden beim Jünglingsplatz

Unser kleiner Beitrag zum Amphibienschutz

Bericht vom 29.04.2022

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Auch dieses Jahr waren wir wieder dabei und halfen bei der Amphibien Wanderung. Mitte Februar ging`s los, der Zaun war von unserem Bauhof aufgebaut und alle Helfer informiert und eingeteilt. Jedes Helferteam hatte an einem oder mehreren Tagen Dienst die eingezäunte Strecke abzulaufen und nach den Amphibien zu schauen. Die Tiere laufen vom Wald zum laichen in den Teich, oder gehen vom Teich zurück in den Wald. Sie werden von uns Helfern sicher in Eimern, eingesammelt und zu ihren Plätzen gebracht. Nach einer Woche veränderten sich die Temperaturen, es wurde kalt und wir machten eine Pause, denn keine Amphibie geht unter plus fünf Grad auf Wanderschaft. Ideale Bedingungen gab es an einigen Tagen im März, es regnete und die Temperaturen waren mild, wir konnten viele Kröten und auch einige Feuersalamander auf die andere Seite bringen. Das war ein tolles Gefühl. Leider waren nur an wenigen Tagen viele Kröten unterwegs.
 

Dieses Jahr liefen viel weniger Kröten zum Teich und zurück in den Wald. Wir zählten nur 584 Kröten, sonst waren es immer doppelt so viele. Der Klimawandel ist auch für die Amphibien spürbar, viele Gewässer trocknen aus, es fehlen die Laichgewässer. Aber auch die Nahrungssuche wurde durch die trockenen Monate für die Tiere erschwert, weshalb die Population schon seit mehreren Jahren zurück geht. Das bestätigte auch jüngst der Landschaftserhaltungsverband Enzkreis. Fast alle Amphibien sind auf der roten Liste, umso mehr gilt es, den Erhalt der Natur und den Schutz der Tiere vor allem auch auf kommunaler Ebene, stärker in den Fokus zu rücken und ganz bewusst und vor allem sparsam mit der wertvollen Ressource „Fläche“ umzugehen.
 

Janine Schütz und Jutta Trautz

LMU Geocache für Ispringen

Bericht vom 18.03.2022

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750 Jahre Ispringen - eine stolze Zahl und ein tolles Jubiläum. Das muss natürlich gebührend gefeiert werden. Und zu jeder Feier gehören auch Geschenke. Wir mussten gar nicht lange überlegen, was wir Euch zum Jubiläum schenken wollten: das "Erleben" unserer schönen Gemeinde. Und das nicht nur an einem Tag, sondern wann immer Ihr wollt. Die Idee des LMU Geoaches als "Ispringer History Trail" war geboren. 

Es sollen nicht nur "Mensch und Umwelt" verbunden, sondern auch die eine oder andere spannende und unbekannte Geschichte über Ispringen erzählt werden. Wir wollen zeigen, wie toll unser Dorf ist und wie viel Spaß es macht gemeinsam die Umgebung zu entdecken.  

Es wurden Bücher gewälzt, im Internet recherchiert und an Rätseln geknobelt. Am Ende ist eine schöne, ca. 2,5 stündige Rundwanderung durchs Dorf und die umliegende Natur entstanden, an deren Ende natürlich - ganz geocache - like - ein "Schatz" wartet. Dazu müsst Ihr aber erst die 8 Rätsel an den Stages knacken. 

Am vergangenen Samstag haben wir unserem Bürgermeister Thomas Zeilmeier den Cache vorgestellt und hoffentlich auch schön neugierig gemacht. An einem Aussichtspunkt der "Geschichtsreise" ist dieses Bild entstanden. Ob er die Geschichte vom Klapperhannes kannte und ob er den Schatz gefunden hat? Fragt Ihn doch einfach wenn Ihr ihn das nächste Mal seht :)  

Auf dem 2. Bild ist unseren "Travel Bug", einer sogenannten "Reisewanze". Diese haben wir auf eine Reise rund um die Welt geschickt. Ihr Ziel? Unser Schäf'le möchte zu den schönsten  (Natur)Orten dieser Welt reisen. Die Stationen könnt ihr immer wieder unter folgendem Link verfolgen: https://www.geocaching.com/track/details.aspx?id=8857633   
Wir hoffen auf viele tollen Fotos und Abenteuer! 

Alle nötigen Infos zum Loslegen findet Ihr in der Rubrik LMU Geocache.
Und jetzt packt Eure Handys und ab geht's raus! Viel Spaß beim Entdecken der Ispringer Geschichte wünscht Euch Eure LMU

Elli, Jutta, Nati, Janine, Pascal & Steffen. 

Besuch von Felix Herkens bei der LMU in Ispringen

Bericht vom 18.02.2022

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Am 14.02. hat uns der Landtagsabgeordnete der Grünen Felix Herkens in unserer Fraktionssitzung im Ispringer Rathaus besucht. Er hatte die Ehre einen Tag zuvor in Berlin dabei sein zu dürfen, um unseren Bundespräsidenten zu wählen.

Er berichtete uns von dieser spannenden Reise nach Berlin.

Aufgrund von Corona und den daraus entstandenen Vorkehrungen wurde die Wahl nicht wie gewohnt im Bundestagsgebäude sondern im Paul Löwe Haus abgehalten. Hier wurden alle 1437 WählerInnen auf vier Etagen in verschiedenen Sitzungssälen verteilt, in denen Videoleinwänden alles übertragen haben.

Elisabeth Vogt fragte nach, wie er die Rede von Herrn Steinmeier fand. Felix Herkens war sehr beeindruckt von dem wiedergewählten Bundespräsidenten Steinmeier und seiner Reder mit einem außenpolitischen Fokus.

Es war für ihn eine große Ehre, dabei sein zu dürfen und seine Stimme abzugeben.

Anschließend diskutierten wir noch über unsere Gemeinde und Themen wie der Flächenverbrauch und die Innerortsentwicklung standen zur Debatte. Felix Herkens zeigte großes Interesse und war offen, mit uns jederzeit ins Gespräch zu kommen.

Er ist seit einem halben im Amt und Vorsitzender des Arbeitskreises Wirtschaft, Arbeit und Tourismus. Unter www.felix-herkens.de oder seiner Instagram Seite felix_herkens_mdl können Sie weitere Informationen über ihn erfahren.

Ispringen naturnah und bürgernah erleben!

Bericht vom 28.01.2022

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Voller Tatendrang ist die Liste Mensch und Umwelt in das neue Jahr 2022 gestartet.

Wir sprudeln nur so vor Ideen und möchten das Jahr 2022 ganz nach dem Motto bürgernah und naturnah in Ispringen gestalten. Neben unserem LMU Kino sind noch zahlreiche Events wie z.B. das Einheitsbuddeln am 3. Oktober 2022 geplant.
 

Alle Infos hierzu erhaltet Ihr regelmäßig auf unserer Homepage und im Gemeindeblatt. Lasst Euch überraschen.
 

Klapfenhardt soll Schutzgebiet werden:
Ein großer Dank an unsere engagierten Mitbürger, die maßgeblich Anteil daran hatten, dass dieses schöne Stück Land erhalten geblieben ist. Nun hoffen wir sehr, dass es zu einem FFH Gebiet (Fauna-Flora-Habit Gebiet/ Schutzgebiet in Natur- und Landschaftsschutz) wird - ein großes Dankeschön an alle, die sich dafür eingesetzt haben!

Wandel im Klapfenhardt – Wald

Bericht vom 21.01.2022

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Noch Anfang 2018 wollte Pforzheims Stadtverwaltung mit einem Gewerbegebiet „nach Klapfenhardt marschieren“. Im Jahr 2022 erfolgt nun vielleicht die große Kehrtwende. Die Pläne für ein Gewerbegebiet wurden vergangenes Jahr schon verworfen, dies war u. A. auch dem Einsatz der Ispringer Bürger zu verdanken. So setzen sich z.B. beim Waldspaziergang im Mai 2018 unzählige Menschen für den Schutz des Klapfenhardter Waldes ein (Fotos). Dass der Wald nun aber sogar als FHH (Flora – Fauna – Habitat) einen besonderen Schutz erhalten könnte, ist vor allem den beiden Naturschützern Gerhard Vögele und Bernhard Landmesser zu verdanken. Sie haben in dem Waldgebiet die „Spanische Flagge“, einen besonders schützenswerten Schmetterling, nachgewiesen. Zusammen mit dem „großen Mausohr“ , der „Bechsteinfledermaus“, der „Schlingnatter“ sowie weiterer geschützter Vogelarten könnte der Wald bald zum FFH-Gebiet erklärt werden und somit einen dauerhaften Schutz genießen. Die EU-Kommission wird hierüber entscheiden, sobald dieser Entschluss feststeht, werden wir wieder berichten.

Neubetrachtung der Flächennutzung 

Bericht vom 19.11.2021

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Ein Weiter-So gibt es nicht. Der Klimaschutz ist die größte Herausforderung des 21. Jahrhunderts (A. Merkel)
 

Schritte für die Erreichung des 1,5 Grad Ziels können wir auch hier lokal in Ispringen gemeinsam tun.
 

Deshalb wollen wir, die Gemeinderäte/innen der Liste Mensch und Umwelt (LMU), nochmals darlegen, dass wir nicht die Fortschreibung des Flächennutzungsplanes ablehnen, sondern vielmehr eine Neubetrachtung der zukünftigen Flächennutzung in Ispringen unter besonderer Berücksichtigung des Klimawandels, Biodiversitätsverlustes und Flächenverbrauchs fordern. Der jetzt vorgelegte Entwurf des FNPs kann das bei weitem nicht leisten. Er vertraut auf die alten Grundsätze der Wohnraumpolitik, also hoher Flächenverbrauch, ungeachtet der naturräumlichen Relevanz der überplanten Flächen. Die Fraktion der LMU hat diesen Entwurf deshalb aus der vollen Überzeugung abgelehnt, dass er nicht den Anforderungen einer zukunftsfähigen und verantwortungsvollen Gemeindepolitik gerecht wird und auch die Bedürfnisse künftiger Generationen außer Acht lässt. Es bedarf jetzt einer durchdachten Flächenpolitik, die Wohnraum schafft und gleichzeitig zu keiner Verschlechterung der Lebensverhältnisse in Ispringen führt.
 

Klimaschutz, Natur - und Artenschutz und der Schutz von Flächen für unsere Nahrungsproduktion sind aktiver Menschenschutz und sichern die Überlebensgrundlage für unsere Kinder und Enkelkinder. Es ist schon verwunderlich, dass die Bedrohung durch  den Klimawandel und das Artensterben, die in den letzten Jahren vermehrt sichtbar wurden und die nach Aussagen der Wissenschaft in den kommenden Jahren enorme Ausmaße erreichen werden, nicht zu einem Umdenken bei der Zersiedelung der Landschaft und zu einem sensiblen Umgang mit Naturraum führt.  Unser Antrag die 10 ha große Erweiterung „Auf dem Berg“, die eine immense Bedeutung für den Natur-und Artenschutz haben, als Wohnbaufläche aus dem FNP herauszunehmen, sollte ein Signal setzten für die große Bedeutung  von Natur und Landschaft. Die Mehrheit des GR ist dem leider nicht gefolgt und hat für die Fortschreibung des Flächennutzungsplanes eine weitere ca. 10 ha große Fläche nordöstlich von Ispringen ausgewiesen bei der geprüft werden soll, ob sie einer Bebauung zugeführt werden kann. Schon im Landschaftsplan des aktuellen Flächennutzungsplans sind diese Bereiche als klimatologisch wertvoll ausgewiesen! Jede Überbauung solcher Freiflächen führt unweigerlich zu einem Rückgang bzw. Verlust der Klimawirksamkeit, was sich vor dem Hintergrund der zunehmenden Erwärmung im Zuge des Klimawandels besonders nachteilig auswirkt. Grund genug diese Flächen im Landschaftsplan des derzeit noch geltenden FNPs 2005 als „Flächen mit hoher thermischer Ausgleichsleistung bzw. Kaltluftproduktionsflächen, die für Siedlungsgebiete relevant sind“ auszuweisen.
 

Darüber hinaus sind diese Bereiche wichtig für den Natur- und Artenschutz: Aufgrund der Gemengelage von Landwirtschaft, Streuobstwiesen, Hecken und Brachflächen und der Biotopvernetzung mit den geschützten Hecken- und Feldgehölzen im anschließenden westlichen und nördlichen Gebiet zeigt sich eine hohe Vielfalt an Lebensräumen, die zahlreichen Pflanzen- und Tierarten Überlebensmöglichkeiten bietet. Viele Ispringer Bürger nutzen dieses landschaftlich schöne Gebiet auch zur Kurzzeit- und Naherholung. Alle diese Faktoren sind ein Grund dafür, dass der Ispringer Norden im Regionalplan als regionaler Grünzug ausgewiesen ist und somit gerade nicht einer Bebauung zugeführt werden soll. In Regionalen Grünzügen hat die  Erhaltung von Natur und Landschaft Vorrang vor konkurrierenden Raumnutzungsansprüchen und dienen nicht der Flächenvorhaltung für Bauvorhaben. Dafür sind sie zu wichtig für die zukünftige Lebensqualität in den Siedlungsbereichen. Die im FNP Entwurf nordöstlich gelegenen Prüfflächen in Ispringen erfüllen diese Freiraumaufgaben und scheiden deshalb von vorneherein als bauliche Erweiterungsflächen aus. Die Gemeinde Ispringen würde sich einen Bärendienst erweisen, wenn sie Flächen, die bislang der Frischluftversorgung dienten, zubauen würde.
 

Es bedarf, wie gesagt, eines Neudenkens der Flächennutzung auf Ispringer Gemarkung. Freiflächen mit naturräumlichen Funktionen dienen dabei in gleichem Maße der Lebensqualität in Ispringen  wie die eigentlichen Siedlungsflächen, sei es als Frischluftflächen, als Naherholungsbereiche, Bereiche für die Nahrungsproduktion wie auch als geschützte Flächen für Natur- und Artenschutz. Die Innenentwicklung sollte deshalb in Zukunft eine zentrale Rolle bei der Schaffung von Wohnraum spielen. Auch wir setzen uns für die Schaffung von zusätzlichem Wohnraum ein, aber vorrangig durch Ausnutzung aller Potentiale im Innenbereich, der selbstverständlich nicht nur den Ortskern erfasst sondern sich auf die bestehende Siedlungsfläche erstreckt. Dazu bedarf es eines engagierten Entwicklungskonzeptes, das alle Möglichkeiten der Bebauung, Aktivierung von Baulandreserven und Nachverdichtung innerhalb unserer Siedlungsstruktur aufzeigt.
 

Diese klare Priorisierung der Innenentwicklung vor Außenentwicklung halten wir im Hinblick auf den Klimawandel für dringend geboten – nicht aus ideologischen Gründen sondern nur dem gesunden Menschenverstand folgend.

Fotos: neue Prüffläche auf dem Berg 

LMU stimmt gegen Prüffläche auf dem Berg

Bericht vom 29.10.2021

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In der letzten Gemeinderatsitzung wurde der Vorentwurf zum Flächennutzungsplan (FNP) mit insgesamt 5 neuen Prüf- bzw. Änderungsflächen vorgestellt.
 

Stellungnahme von Elisabeth Vogt im Namen der LMU:
"Ich möchte nochmal kurz zusammenfassen, wofür wir, die LMU, stehen. Wer etwas prüfen lässt, hat auch immer eine Absicht. Wir haben uns im Februar 2021 schon gegen die Aufnahme der jetzigen Prüffläche 201 "auf dem Berg" in den FNP geäußert. Für uns hat das Thema Klima- und Artenschutz weiterhin höchste Priorität. Auch die Umweltverbände wie z.B. der BUND raten uns dringend von einer zusätzlichen Bebauung an dieser Stelle ab. Wir Ispringer (und auch alle Fraktionen) haben uns (bis jetzt) erfolgreich gegen die Rodung des Klapfenhardtwaldes auf Pforzheimer Gemarkung gewehrt. Nun wollen wir an anderer Stelle, in einem ebenso wertvollen Gebiet auf unserer eigenen Gemarkung, freie und vor allem geschützte Naturfläche versiegeln. Mir fällt dazu ein passendes Zitat ein: "Die Probleme von heute sind mit der Denkweise von gestern nicht zu lösen" (Albert Einstein)

Warum nutzen wir die Chance nicht, um den FNP als Instrument zum Schutz der Natur und unseres Grüngürtels vor Bebauung einzusetzen. Wir können Flächen für Streuobst, Acker, Wald und Naherholung festschreiben, ein echtes Bekenntnis in Sachen Klimaschutz. Überall thematisiert, aber wie ernst wird die Umsetzung dann genommen? Um den Worten Taten folgen zu lassen beantragen wir, die LMU, die Herausnahme der bestehenden Wohnbaufläche "auf dem Berg" sowie der Prüffläche 201 aus dem Vorentwurf."
 

Die LMU ist kein Wohnraumverhinderer, auch wenn das immer wieder gerne behauptet wird.
Aber wir sehen aufgrund der bereits vorliegenden Landschaftspläne in Bezug auf Klima- und Artenschutz weder eine Machbarkeit noch Wirtschaftlichkeit.

Statt Zeit, Geld und Energie in geschützte Flächen zu investieren, sollte vielmehr die Wohnraumentwicklung aus dem Bestand aktiv angegangen werden. Ansatzpunkte haben wir schon mehrfach vorgetragen, positive Umsetzungen gibt es bereits mehrfach im Ort. Ansonsten werden die Ispringer Bürger noch Jahre auf geeigneten Wohnraum warten müssen.
Für weitere Infos schreibt uns eine Mail an info@lmu-ispringen.de

ÖFfentlichkeitsbeteiligung
Lärmaktionsplan Ispringen

Bericht vom 15.10.2021

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Vorschläge und Anregungen der Ispringer Bürger sind gefragt!

Öffentlichkeitsbeteiligung Entwurf "Lärmaktionsplan Ispringen" nach 34. BImSchV §

Der Entwurf des Lärmaktionsplanes wurde in der öffentlichen Gemeinderatssitzung am 23.09.2021 vorgestellt. Danach wurde der Beschluss gefasst, die Öffentlichkeit über die allgemeinen Ziele und Zwecke des Lärmaktionsplanes zu unterrichten und der Öffentlichkeit die Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung zu geben. Dazu wird dieser in der Zeit vom


                                                       11.10.2021 bis einschl. 05.11.2021 

 

im Rathaus während der üblichen Dienststunden zur allgemeinen Einsichtnahme öffentlich ausgelegt. Zusätzlich besteht hier die Möglichkeit der Einsichtnahme (siehe Link unten).

In diesem Zeitraum können Sie liebe Bürgerinnen und Bürger Vorschläge und Anregungen schriftlich beim Bauamt Ispringen einreichen.
 

Im weiteren Verfahren werden die inhaltlichen Vorschläge geprüft und soweit möglich im Prozess der Lärmaktionsplanung berücksichtigt. Anschließend wird der endgültige Lärmaktionsplan vom Gemeinderat beschlossen.
 

https://cms-ispringen.webcontact.de/tools/downloads/?aktuelles=866


Quelle: www.ispringen.de

Zeigt her eure wilden Tiere - Folge 5

Bericht vom 25.06.2021

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Folge 5:
Datum: 14.06.2021
Fundort: Hauptstraße 47  
Tierart: Hummelschwärmer / lat. Hemaris fuciformis

Der Hummelschwärmer fuciformis ist ein Schmetterling aus der Familie der Schwärmer (Sphingidae). Die Art gehört zu den vier ausschließlich tagaktiven Schwärmerarten, die in Europa vorkommen. Die beiden Flügelpaare sind größtenteils durchsichtig. Der Außenrand der Vorderflügel ist besonders zur Flügelspitze hin rotbraun gefärbt. Hummelschwärmer findet man - mit etwas Glück - an warmen und blütenreichen Waldrändern, lockeren Mischwäldern, auf Lichtungen und Kahlschlägen, Trockenrasen, gebüschreichen Trockenhängen auf kalkreichem Untergrund, in Parkanlagen oder auch in den heimischen Gärten, sofern das Nahrungsangebot nur stimmt. Die Art wird in Deutschland in der Roten Liste gefährdeter Arten als „gefährdet“ (Kategorie 3) eingestuft (in Baden-Württemberg auf der Vorwarnliste).

Schon gewusst?
Der Hummelschwärmer besucht im Schwirrflug blühende Pflanzen um mit seinem langen Rüssel Nektar zu tanken. Hummelschwärmer trinken dabei wie ein Kolibri im Flug und unterscheiden sich u. a. dadurch von Hummeln.
 

Habt Ihr auch „wilde Wesen“ gesichtet? Schreibt uns, welche schönen und vielleicht auch seltenen Tiere Ihr die letzten Wochen und Monate in und um Ispringen gesehen habt. Egal ob im Garten, beim Spazierengehen, der Wiese oder dem Wald. Schickt Eure Bilder an info@lmu-ispringen.de

Wir freuen uns darauf, Eure LMU – Fraktion

Das Hummel - Telefon 2021

Bericht vom 07.05.2021

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Foto: Erdhummel auf einer Löwenzahnblüte / 10. April 2021

Was summt und brummt in unseren Gärten?

Ihr habt Euch sicherlich auch schon oft gefragt: was ist das für ein pelziger dicker Brummer, der da im Garten oder auf der Wiese fliegt. Diese Frage beantwortet jetzt das Hummel – Telefon.

Hummeln (lat. Bombus) sind Staaten bildende Insekten, die sich evolutiv aus solitär (=einzeln) lebenden Bienenarten entwickelt und in verschiedene Arten aufgespalten haben. Heute existieren weltweit noch ca. 400 Hummelarten. Im Gegensatz zu den Honigbienen überwintert bei den Hummeln nur die Königin. Sobald die Temperatur über Null Grad klettert und die ersten Sonnenstrahlen scheinen, kommt die Jungkönigin aus ihrem Winterquartier. Sie ist somit eine der ersten Bestäuberinnen, die im Frühjahr unterwegs ist (zum Vergleich: Honigbienen verlassen erst ab ca. 10 °C den Bienenstock).

Mithilfe des Hummeltelefons sollen Groß und Klein für Hummeln und alle anderen Insekten begeistert werden. Jeder Hummelfund wird identifiziert und in eine interaktive Karte eingetragen (aufgrund der großen Nachfrage erfolgt der Karteneintrag aktuell nur in Bayern). Dadurch können, quasi nebenbei, auch Informationen über die Verbreitung der Hummeln und deren Flugzeiten gesammelt werden. Und so funktioniert‘s: dicken Hummel-Brummer fotografieren, max. 3 Fotos zusammen mit Fundort und Funddatum entweder per mail (hummelfund@ifbi.net) oder per Whatsapp (0151-18460163) an das Hummeltelefon senden. Die Antwort mit genauen Infos zur Hummel kommt dann, je nach Nachfrage, ein paar Tage später.

Ausführliche Infos über die pelzigen Tiere, deren Fundorte und eine Bauanleitung für einen Hummelkasten findet Ihr auch unter: https://www.ifbi.net/Hummeltelefon

Schon gewusst? Früher dachte man, dass Hummeln aufgrund der Gesetzte der Aerodynamik eigentlich gar nicht fliegen können. Die Flügel sind zu klein für ihren Körper. Im Jahr 1996 hat man aber herausgefunden, dass die Flügel so flexibel und drehbar sind und durch die Schlagfrequenz von 200 / Sekunde so starke Luftwirbel erzeugt werden, dass der nötige Auftrieb entsteht.

Das Hummel – Telefon ist ein Kooperationsprojekt von BUND Naturschutz in Bayern e.V. und dem Institut für Biodiversitätsinformation e.V. und läuft vom 21.03. bis 21.06.2021

Krötenwanderung

Bericht vom 30.04.2021

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Seit Ende Februar, sind sie wieder unterwegs, die Amphibien, (Erdkröten, Frösche, Molche, Feuersalamander) Unser Bauhof stellte rechtzeitig die Schutzzäune auf und wir Helfer
sammeln seit her die Amphibien in Eimern nach Geschlecht getrennt ein. Die Erdkröten werden gezählt und sicher zu ihren Laichplätzen oder von den Laichplätzen zurück in den
Wald gebracht. Auch dieses Jahr sind wir dabei und freuen uns wieder einen kleinen Beitrag zur Rettung beitragen zu können. Die Krötenwanderung dauerte dieses mal länger, da es immer wieder kalt wurde und die Tiere bei unter plus fünf Grad Celsius nicht auf Wanderschaft gehen. Ein herzliches Dankeschön für Ihr Engagement gebührt zwei Familien, die sich schon seit Jahren für die Amphibien einsetzen und auch dem Bauhof für das Auf und Abbauen der Schutzzäune.
 

Jutta Trautz und Janine Schütz

Zeigt her eure wilden Tiere - Folge 4 

Bericht vom 02.04.2021

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Folge 4:
Datum: Oktober
Fundort: Saupfützenweg Richtung Gengenbachtal
"Tierart": Pilze / lat. bōlētus 
gefunden von: Tanja Wenz  

Die Pilze (Fungi) bilden das dritte große Reich eukaryotischer Lebewesen neben den Tieren und Pflanzen, stehen aber den Tieren näher.

Pilze sind Organismen, deren Lebensweise sich durch folgende Merkmale auszeichnet:

  • Pilze können keine Energie aus Sonnenlicht gewinnen (im Gegensatz zu Pflanzen), sondern sind (wie Tiere) auf organische Nährstoffe angewiesen („heterotroph“). Sie nehmen die Nahrung durch die Zellwand auf („osmotroph“) und sind unbeweglich.

  • Anders als Tiere und Pflanzen bilden Pilze kein Gewebe, sondern ein Geflecht aus Zellfäden („Hyphen“), das in der Gesamtheit als „Myzel“ bezeichnet wird, oder leben als einzelne Zellen wie etwa die Hefen.

  • Die Zellen von Pilzen haben einen Zellkern, was sie mit Tieren, Pflanzen und Einzellern zu den „Eukarionten“ vereint und von den Bakterien und Archaeen trennt.

  • Pilze haben eine feste Zellwand (wie die Pflanzen, aber im Gegensatz zu Tieren). Diese ist meist mit Chitin verstärkt.

  • Pilze vermehren sich über Sporen, die zur Verbreitung, Fortpflanzung und zur Überdauerung dienen.

 

Eine Sammlung sehr exotisch anmutender Vertreter hat uns Tanja Wenz gesendet:

1. Vermutlich Igelstäubling - Lycoperdon echinatum

2. Vermutlich gemeiner Orangenbecherling

3. Vermutlich violetter Rötelritterling

4  Vermutlich ästriger Stachelbart

 

Schon gewusst?
Der größte Pilz der Welt ist ein Dunkler Hallimasch. Im Malheur National ForestOregon, wurde ein Exemplar der Größe von ungefähr 9 Quadratkilometern (965 Hektar) und einem Gewicht von 600 Tonnen gefunden. Der Pilz in Oregon ist nach derzeitigem Kenntnisstand der größte Pilz der Erde und gilt, bezogen auf seine Flächenausdehnung, als das größte Lebewesen der Erde. Sein Alter wird auf 2400 Jahre geschätzt. Er befällt Bäume und tötet sie ab. (Quelle: www.wikipedia.de)
 

Habt Ihr auch „wilde Wesen“ gesichtet? Schreibt uns, welche schönen und vielleicht auch seltenen Tiere Ihr die letzten Wochen und Monate in und um Ispringen gesehen habt. Egal ob im Garten, beim Spazierengehen, der Wiese oder dem Wald. Schickt Eure Bilder an info@lmu-ispringen.de

Wir freuen uns darauf, Eure LMU – Fraktion

fELIX hERKENS Bedankt sich bei der dIAKONIE iSPRINGEN

Bericht vom 05.02.2021

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Felix Herkens, Landtagskandidat von Bündnis 90/Die Grünen, besuchte am Montag, den 25. Januar, mit seiner Ersatzkandidatin Elisabeth Vogt aus Ispringen, die Diakoniestation Ispringen. Frau Haas, die Geschäftsführerin berichtete von den Bedingungen unter denen die Mitarbeiter*innen während der Pandemie arbeiten. Die beiden Grünen erhielten dabei Einblick, in den großen Verwaltungsaufwand bei der Umsetzung der Testverordnungen. 

Stefan Kettig, der seit 21 Jahren in der Diakoniestation arbeitet und inzwischen die Pflegedienstleitung übernommen hat, erzählte von der enormen Expansion der Diakoniestation. Mittlerweile werden 240 Patienten regelmäßig besucht. Er lobte seine Mitarbeiter*innen, die sehr verantwortungsvoll mit sich und den Patienten umgehen würden. Die Motivation und die Disziplin der Angestellten sei vorbildlich. Wünschenswert wäre für die Verantwortlichen der Diakoniestation, dass die Politik sich mit den Menschen aus der Praxis abspricht, bevor sie Beschlüsse fasst.

Bei dem Gespräch mit den beiden Kommunalpolitikern kam auch das Thema „Vereinsamung" während der Pandemie zur Sprache. Oft sind die Betreuer*innen der Diakonie, der einzige Kontakt der Menschen in der Woche. "Noch nie hatten wir so viele psychische Auffälligkeiten bei unseren Patienten wie im letzten Jahr, da es durch die Schließung der Tagesbetreuung an einem geregelten Tagesablauf fehlt, der ihnen sonst Halt und Sicherheit gibt.", so der Pflegedienstleiter.
 

Felix Herkens und Elisabeth Vogt bedankten sich mit einer Kiste Vitamine, in Form von Orangen, für die wichtige Arbeit der Mitarbeiter*innen und verabschiedeten sich mit anerkennenden Worten. „Durch die vielen täglichen Kontakte setzen die Mitarbeiter*innen, sich und ihre Familien, einem großen Infektionsrisiko aus, darum haben wir den größten Respekt vor ihrer selbstlosen Bereitschaft zu Helfen. Spätestens jetzt muss es endlich eine bundesweite Entscheidung für einen angemessenen Lohn, für Kranken-, und Altenpfleger, geben.“, so der Landtagskandidat Felix Herkens.

Elisabeth Vogt, Fraktionsvorsitzende der LMU Ispringen, ergänzt: .„Durch ihre Arbeit ermöglichen sie es, dass Alte und Hilfsbedürftige länger in ihrem vertrauten Umfeld bleiben können und die Angehörigen entlastet werden.“.

One Billion rising

Mitteilung vom 11.02.2021

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Aufruf zum Stillen Protest gegen Gewalt an Frauen: Am 14. Februar »One Billion Rising« unter dem Motto »Rising Gardens - Rising für Women and Mother Earth«

Am 14. Februar ist Valentinstag – aber auch „One Billion Rising“-Tag. Die „One Billion Rising-Kampagne“ (kurz: OBR) ist eine weltweite Kampagne, bei der sich Frauen stark machen für den Schutz vor Gewalt, für Antidiskriminierung und Gleichberechtigung. Da Demonstrationen und Protestzüge in diesem Jahr Corona-bedingt nicht möglich sind, ruft das OBR-Team Maulbronn - Silvia Brähler, Rebecca Haalboom, Claudia Hermsen und Friederike Keitel - diesmal dazu auf, sich am Sonntag, 14. Februar, am sogenannten „Stillen Protest“ zu beteiligen. „Mit feuerfarbenen, also zum Beispiel orangenen, pinken oder roten Laken oder Schildern, mit oder ohne Schriftzug, die in oder aus den Fenstern hängen, wollen wir den ganzen Tag symbolisch auf die Situation von Frauen und Kindern hinweisen, die weltweit und auch hier bei uns unter häuslicher, sexualisierter und psychischer Gewalt leiden“, erklärt Friederike Keitel.
 

Seid Ihr auch mit dabei?

Im Gespräch

Mitteilung vom 04.02.2021

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Felix Herkens, der Landtagskandidat von Bündnis 90/Die Grünen und die Ersatzkandidatin Elisabeth Vogt verschenken Äpfel an die Bevölkerung von Ispringen und freuen sich auf Gespräche. Am Freitag, den 12.2. ab 16.00 Uhr stehen die engagierten Komunalpolitiker/in bei der Ispringer Litfaßsäule (gegenüber von Blumen Betzler).

 

Alle Infos zum Grünen Landtagskandidat findet Ihr auch unter

https://felix-herkens.de/

Zeigt her eure wilden Tiere - Folge 3 

Bericht vom 29.01.2021

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Folge 3:
Datum: am 05.10.
Fundort: Ersinger Str.
Tierart: Eichhörnchen / lat. Sciurus vulgaris
gefunden von: Familie Baier

Eichhörnchen leben in Nadel-, Laub- und Mischwäldern mit alten Baumbeständen und sind fast in ganz Europa verbreitet. Sie haben sich aber auch zum Kulturfolger entwickelt und halten sich gern in der Nähe der Menschen auf und sind in Städten, Gärten und Parks zu finden. Eichhörnchen variieren in ihrer Fellfärbung von hellrot bis braunschwar. Männchen und Weibchen sind anhand von Größe und Fellfarbe nicht zu unterscheiden. Auffallend sind ihre „Pinselohren“ und der circa 25 cm lange, und damit fast Körperlänge erreichende, buschige Schwanz (dieser sorgt für Gleichgewicht und dient als Steuerruder beim Klettern und Springen, als Kommunikationsmedium oder wärmende Decke im Kobel). Sie können bis zu 7 Jahre alt und bis zu 400 g schwer werden.

Im Sprung legen sie Entfernungen von vier bis fünf Metern zurück. Eichhörnchen sind Allesfresser: Samen, Früchte, Beeren, Pilze, Knospen, Rinde, Obst aber auch kleine Vögel und Eier gehören zu Ihrem Speiseplan.

Schon gewusst? Eichhörnchen legen vor dem Winter viele Depots mit Nahrungsvorräten an. Anders als andere Nager fressen sie sich keinen Winterspeck an und müssen die im Winter ein- bis zweistündige Aktivitätsphase nutzen, um Nahrung aus einem der Depots zu holen.

(Quelle: www.deutschewildtierstiftung.de)

Habt Ihr auch „wilde Wesen“ gesichtet? Schreibt uns, welche schönen und vielleicht auch seltenen Tiere Ihr die letzten Wochen und Monate in und um Ispringen gesehen habt. Egal ob im Garten, beim Spazierengehen, der Wiese oder dem Wald. Schickt Eure Bilder an info@lmu-ispringen.de

Wir freuen uns darauf, Eure LMU – Fraktion

Zeigt her eure wilden Tiere - Folge 2 

Bericht vom 22.01.2021

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Folge 2:
Datum: am 18.09.2020 und 19.09.2020 / 16.39 Uhr
Fundort: Wingertweg + Wingertweg 21
Tierart: Europäische Gottesanbeterin / lat. Mantis religiosa
gefunden von: Anonym und Bernd Zimmermann 

Gleich mehrmals ist dieses wundervolle und grazile Tier den Ispringern vor die Linse gehüpft.
Die Insektenordnung der Gottesanbeterinnen oder Fangschrecken besteht weltweit aus über 2400 Arten, von denen nur eine in Deutschland zu finden ist. Daher wurde die bei uns heimische Art zum Insekt des Jahres 2017 gekürt. In Deutschland steht sie auf der Roten Liste. Trotz ihrer Körpergröße von bis zu 7,5 cm ist sie ein echter Tarnungskünstler. Als opportunistischer Räuber kann die Gottesanbeterin alles fangen und fressen, was sich bewegt und etwas kleiner ist als sie selbst. Dabei stehen unterschiedlichste Insekten aber auch Eidechsen und kleine Schlangen oder junge Spitzmäuse auf dem Speiseplan. Die Fangschrecke lauert regungslos und ist gut getarnt, bei Bedarf kann sie dann aber in Sekundenbruchteilen zuschlagen.

In Baden-Württemberg ist die Art vor allem in wärmebegünstigten Lebensräumen zu finden. Hierzu zählen neben trocken-warmen Wiesen auch Weinberge.

Die ausgewachsenen Tiere sind von Juli bis November zu beobachten. Jeder, der eine Gottesanbeterin findet, kann die Funddaten über die neue Meldeplattform im Internet schnell erfassen. Sie ist über die Webadresse www.gottesanbeterin-bw.de zu erreichen.

Schon gewusst? Die Gottesanbeterinnen sind aufgrund ihres kannibalistischem Verhaltens insbesondere während der Paarung bekannt, allerdings ist dieses Verhalten bei der heimischen Art eher als Ausnahme zu bezeichnen. (Quelle: www.lubw.baden-wuerttemberg.de)
 

Habt Ihr auch „wilde Wesen“ gesichtet? Schreibt uns, welche schönen und vielleicht auch seltenen Tiere Ihr die letzten Wochen und Monate in und um Ispringen gesehen habt. Egal ob im Garten, beim Spazierengehen, der Wiese oder dem Wald. Schickt Eure Bilder an info@lmu-ispringen.de

Wir freuen uns darauf, Eure LMU – Fraktion

Bethlehem im ispringer Wald

Bericht vom 07.01.2021

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Elisabeth Vogt und Ingrid Vogt hatten die Idee eine der Hütten am Jünglinsplatz weihnachtlich zu schmücken. Nach dem kurz vor Weihnachten die Nachricht kam, dass keine Gottesdienste in Ispringen stattfinden würden, war für die beiden Frauen klar, dass das Christkind in anderer Form zu den Menschen kommen müsse.

Der Jünglingsplatz mit seinen Spielangeboten und den schönen Wanderwegen durch den Wald ist für viele Menschen ein Ausflugsziel.

Weihnachten ist mit Zauber, Überraschung, Staunen und Wunder verbunden, so die Meinung der beiden Frauen. Die Hütte wurde von vielen Familien und Spaziergänger bestaunt und bewundert. Hilfe beim Auf- und Abbau war durch Mathis Vogt gegeben, der mit Genehmigung von Herrn Ruppender das Ortsschild „Bethlehem“ an die Hütte schraubte.

Dankbar sind die Frauen Vogt, dass nichts zerstört oder weggenommen wurde.

 

Ingrid Vogt und Elisabeth Vogt

Danke

Bericht vom 18.12.2020 

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Am Ende eines Jahres ist es üblich kurz zurück zu schauen. Wir, die Gemeinderäte hatten viel vor, doch das Jahr war stark geprägt vom Corona-Virus.
Jutta Trautz, verantwortlich für unsere LMU Kinoabende, musste diese, von der Bevölkerung gut angenommenen, Freitagabende absagen. Sie versichert aber, sobald es die Lage wieder zulässt, diese wieder aufleben zu lassen. Pascal Stoll und Steffen Kunz hatten schon ein Open-Air Konzert im Sommer auf dem Dorfplatz als Hauptverantwortliche geplant. Doch auch dieser Event wurde abgesagt. Dankbar wurden die von Janine Schütz organisierte WinterzauberTage im POPUP21 von der Bevölkerung angenommen. Unsere jüngste Gemeinderätin Natalie Vogt wurde im September Mutter. Elisabeth Vogt ist dankbar für die Unterstützung der Ispringer Bevölkerung gegen das Gewerbegebiet Klapfenhardt. Gemeinsam haben wir es geschafft, dass ein wichtiges Stück Natur erhalten bleiben kann.

Wir, die Liste Mensch und Umwelt, werden uns weiter für unsere Werte im neuen Jahr einsetzen und die Nähe zu den Bürgern durch unsere Veranstaltungen beibehalten.

 

Wir wünschen allen, dass die langen Winterabende Gelegenheit bieten, über das ungewöhnliche Jahr nachzudenken und Kraft für das kommende zu schöpfen. Bleiben Sie gesund!

 

Die Gemeinderäte der LMU Elisabeth Vogt, Jutta Trautz, Natalie Vogt, Janine Schütz, Pascal Stoll und Steffen Kunz

grüne unterstützen Winterzaubertage in Ispringen

Bericht vom 11.12.2020 

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Janine Schütz, Felix Herkens, Elisabeth

Felix Herkens, der Landtagskandidat von Bündnis 90 / Die Grünen und die Ersatzkandidatin Elisabeth Vogt besuchten am 1.12.2020 die WinterzauberTage im POPUP21 in Ispringen. Janine Schütz führte die beiden Grünen durch die Räumlichkeiten in der Hauptstraße 21, einem sich im Eigentum der Gemeinde befindlichen und aktuell leer stehenden Gebäude. Als Initiatorin hat sie, zusammen mit 5 Freundinnen, diesen POPUP-Store als vorweihnachtliche Markt-Alternative in Corona – Zeiten organisiert. Noch bis 12. Dezember können dort Do. + Fr. von 15.00 – 19.00 Uhr und Sa. von 14.00 – 17.00 Uhr Besucher nach Herzenslust stöbern und selbstgemachte Handwerkskunst erwerben. Von Lebensmitteln wie Suppen, Kekse, Gewürzen und Nudeln, über Kinder- und Erwachsenenkleidung, Holzschnitzereien, Seife, Schmuck und Upcycling Ideen bis hin zu Gemälden und selbstgemachtem Gin aus dem Schwarzwald findet sicherlich jeder die eine oder andere passende Geschenkidee  vor Weihnachten (Infos unter www.popup21.de).

Phantasievoll, liebevoll, einfallsreich und vielfältig kann das dort zu kaufende Kunsthandwerk beschrieben werden. Felix Herkens lobte das Engagement der Betreiber/Innen und hält solche Initiativen für nachahmenswert um z.B. Ortsteile zu beleben.

Elisabeth Vogt erwähnte, dass solche Ideen und ihre Umsetzung nicht ohne das Wohlwollen und die Genehmigung der örtlichen Verwaltungen zustande kommen könnten. Nach dem Rundgang war noch Zeit, um sich auszutauschen und die Fragen des Landtagskandidaten an die beiden Gemeinderätinnen Schütz und Vogt zur kommunalpolitischen Situation in Ispringen zu beantworten. Die Zusammenarbeit war gerade auch bei dem Thema „Klapfenhardt“ für alle drei eine gute vertrauensvolle Basis, auf der sich zukünftig aufbauen lässt.

Zeigt her eure wilden Tiere - Folge 1 

Bericht vom 04.12.2020 

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Folge1:
Datum: 27.06.2020
Fundort: Wilhelmstrasse
Tierart: Igel / lat. Erinaceus europaeus
gefunden von: Simone Schulz 

Er kommt des Nächtens und schleicht durch die Gärten. Der Igel (lat. Erinaceus europaeus ) ist unverwechselbar. Igel sind sehr geräuschvolle Tiere. Man hört sie durchs Unterholz rascheln, wo sie auf Nahrungssuche sind. Wenn Sie etwas zu fressen gefunden haben, schmatzen sie laut und knacken bisweilen Schneckenhäuser und Insektenpanzer. Am lautesten sind Igel jedoch, wenn die einzelgängerisch lebenden Tiere auf Artgenossen treffen und in Streit oder auch Paarungslaune geraten. Dann geben sie ein Keckern von sich und können sogar fauchen und kreischen. In Gefahrensituationen kugelt er sich zusammen statt davonzulaufen, was so manchen schon, beim Zusammentreffen mit einem Auto, das Leben gekostet hat. Seine größten Feinde sind (neben Fahrzeugen) Marder, Fuchs, Uhu und Dachs.

Igel ernähren sich von Insekten, wie Laufkäfer, Nacht- oder Tagfalter, Wirbellose wie Regenwürmer und gelegentlich Schnecken, aber auch Spinnen, Vogeleier und kleine Säugetiere. Fallobst wird höchstens beiläufig von Igeln gefressen, denn sie haben es auf die darin befindlichen Würmer und Maden abgesehen. Ein Igel kann bis zu 7 Jahre alt und bis zu 1500 g schwer werden. Charakteristisch für den Igel sind seine Stacheln, die der Verteidigung gegen Feinde dienen. Bei den Stacheln handelt es sich um verhornte Haare.

Schon gewusst? Ein ausgewachsener Igel besitzt zwischen 6.000 und 8.000 Stacheln.
Von vielen wird er deshalb auch liebevoll „Stachelritter“ genannt.

Igel haben es in unseren heutigen Gärten immer schwerer. Zuviel Ordnung und mit Steinen gestaltete Gärten rauben den stacheligen Gesellen Unterschlupfmöglichkeiten und Nahrung. Ihr könnt dem Igel helfen, indem Ihr Euren Garten naturnah gestaltet und im Herbst Laubhaufen liegen lasst. (Quelle: www.deutschewildtierstiftung.de)

Habt Ihr auch „wilde Wesen“ gesichtet? Schreibt uns, welche schönen und vielleicht auch seltenen Tiere Ihr die letzten Wochen und Monate in und um Ispringen gesehen habt. Egal ob im Garten, auf der Wiese, im Wald, oder beim Spazieren gehen.                                                                                 Schickt Eure Bilder an info@lmu-ispringen.de

Wir freuen uns darauf, Eure LMU – Fraktion

Der Klapfenhardt Wald ist gerettet

Bericht vom 27.11.2020 

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Am vergangen Dienstag stimmten die Gemeinderäte der Stadt Pforzheim in Ihrer Sitzung über das Thema Gewerbegebiet ab. Mehrheitlich wurde die Entwicklung der Gewerbefläche Klapfenhardt abgelehnt. Felix Herkens (Gemeinderat Bündnis 90 / Die Grünen) äußerte sich im Vorfeld, gegen eine generelle Neuentwicklung von Gebieten zu stimmen. Stattdessen sollen Flächen im Bestand entwickelt oder umgenutzt werden. Eine Herzensangelegenheit, für die wir von der Liste Mensch und Umwelt auch in Zukunft weiter kämpfen werden.

Ein großer Dank geht an dieser Stelle an alle Mitstreiter/Innen aus Ispringen und der Umgebung für die Unterstützung und den Zuspruch. Gemeinsam haben wir einen großen Schritt zum Erhalt der Natur und des Waldes getan.


Die Gemeinderäte der LMU,
Elisabeth Vogt, Jutta Trautz, Natalie Vogt, Janine Schütz, Pascal Stoll, Steffen Kunz

5G ohne Bürgerbeteiligung?!

Bericht vom 13.11.2020  

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Original Redebeitrag von Elisabth Vogt aus der Gemeinderatssitzung vom 22.10.2020: „Vorausschicken möchte ich zu allererst, das wir, die Gemeinderäte und Rätinnen der LMU, weder 5G Gegner, noch 5G Befürworter sind. Uns geht es heute nicht darum Argumente für oder gegen 5G zu sammeln  und auszutauschen, denn eine für uns ehrliche Auseinandersetzung sollte zwingend mit beiden Seiten sein. Wir alle haben in den letzten Tagen Post von den Bürgern bekommen, die uns ihre Sorgen und Ängste mitteilten.  Ob diese berechtigt sind, können wir nicht beurteilen. Sie sind unserer Ansicht nach aber ernst zu nehmen. Wer nur ein bisschen recherchiert hat, erkennt schnell, wie umfangreich und umfassend das Thema 5G ist. Fragen wie: Sind wir in Ispringen dann digital abgehäng? Kann unser Industriegebiet dann nicht mehr funktionieren? Braucht die Bahn 5G jetzt und warum? Was bedeutet 5G für die Bevölkerung, für die Gesundheit, für das Klima, für die Natur, für den Datenschutz? Wer hat den Vorteil zu welchem Preis? So eine weitreichende Entscheidung hier heute zu fällen, ohne die Bürger von Ispringen und auch uns Gemeinderäte ausreichend mit pro und contra Fachleute zu informieren, ist nicht unsere Auffassung von unserer Arbeit als Gemeinderäte. Wir alle schreiben uns auf die Fahne, nach bestem Wissen und Gewissen zu entscheiden. Warum sollen wir heute hier und jetzt über 5G abstimmen? Warum diese Eile? Die Bevölkerung ist sicherlich zu den öffentlichen Gemeinderatssitzungen eingeladen und kann die Diskussion verfolgen. Doch in diesen besonderen Zeiten werden die Bürger von den politisch verantwortlichen in Bund und Land, dazu aufgefordert zu Hause zu bleiben. Heute (22.10.2020) berichtet das Mühlacker Tagblatt über die Gemeinderatssitzung in Illingen zum Thema 5G. Überschrift: 5G wirft viele Fragen auf. In Illingen wird es nun 2 Einwohnerversammlungen geben.

Das 5G nicht so einfach durch gewunken werden darf, zeigt uns doch auch, dass sich Städte und Gemeinden gegen 5G entschieden haben. Z.B. wurde in Brüssel der 5G Ausbau gestoppt, da nachweislich nicht ausgeschlossen werden kann, dass diese Technik gesundheitliche Risiken birgt. Zitat der belgischen Umweltministerin: „Die Bürger sind keine Versuchskaninchen, deren Gesundheit aus Profitgründen verkauft werden kann“ Wie ernst kann man die Ministerin nehmen?

Nochmal: Wir von der Liste Mensch und Umwelt sind weder dafür noch dagegen. Wir wollen mit dem ganzen Gemeinderat und der Verwaltung nach bestem Wissen und Gewissen entscheiden. Das können wir heute nicht!! Deshalb stellen wir den Antrag, diesen Tagesordnungspunkt 8 „Ausbau Digitale Infrastruktur“ heute nicht zu beschließen sondern zu vertragen.
Bevor wir im Gemeinderat über 5G abstimmen soll es sowohl für die Gemeinderäte, wie auch für die Bevölkerung Informationsveranstaltungen mit Befürwortern und Gegnern geben“.

Leider wurde dieser Antrag mit 11 Gegenstimmen und 7 Ja stimmen vom Rat abgelehnt. Wir von der LMU setzen uns weiterhin für eine bürgernahe Kommunalpolitik ein.

Bildquelle: https://pixabay.com/

Unser Wald -
wunderbarer Kraftort

Bericht vom 16.10.2020  *** coronabedingt abgesagt *** 

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Die LMU Ispringen lädt ein:

zur Klapfenhardt – Wanderung mit Sabine Schweickert

Am Samstag, den 31. Oktober 2020 / 14.00 Uhr

Treffpunkt: Bauhof Ispringen, Turnstraße 35

Die Wald- und Kräuterexpertin Sabine Schweickert nimmt uns mit auf eine interessante Führung

durch den Klapfenhardter Wald.

- Wie wertvoll ist unser Wald wirklich?

- Welche Heilkräfte stecken in den Bäumen?

- Wieviel Luft reinigt ein einziger Baum?

- Wie wirkt sich der Wald auf unsere Gesundheit aus?

- Wie kann der Wald unsere Lebensqualität verändern?
 

Diese und weitere Fragen wird uns Sabine Schweickert vor Ort bei einer ca. 1,5 stündigen

Waldwanderung beantworten. Die LMU kämpft seit 2017 für den Erhalt des Klapfenhardter Waldes und möchte mit dieser Aktion die Besonderheiten dieses Waldes unterstreichen.

Die Teilnahme ist kostenlos.
 

Wir bitten um Anmeldung: info@lmu-ispringen.de oder Tel. Jutta Trautz

07231-80907

Einheitsbuddeln mit der LMU

Bericht vom 09.10.2020

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In diesem Jahr hat sich die Liste Mensch & Umwelt der Baumpflanzaktion #EINHEITSBUDDELN angeschlossen. Man traf sich mit Spaten und Schaufeln auf dem neuen Gelände der Schulkindbetreuung SKIBI am 03. Oktober um 9.30 Uhr. Begrüßt wurden die zahlreichen Kinder und Erwachsenen von der Fraktionsvorsitzenden der LMU Elisabeth Vogt. Das Leitungsteam der Schulkindbetreuung Kerstin Opolka und Philip Lorenz freuten sich über die Johannisbeer-und Himbeersträucher, die dann gemeinsam mit den Kindern eingebuddelt und gegossen wurden. Beide unterstützten die Aktion, da sie es auch als ihren pädagogischen Auftrag sehen, den Kindern die Natur und ihre Köstlichkeiten nahezubringen. Sie wollen mit den Ispringer Kindern die neugepflanzten Sträucher versorgen und freuen sich auf die Ernte. Tatkräftige Unterstützung erhielten die fleißigen Buddler von Felix Herkens (Pforzheimer Gemeinderat und Landtagskandidat für Bündnis 90 / Die Grünen).  Er unterstütze die Baumpflanzaktion und half den Kindern kräftig beim Löcher ausheben. Im Jahr 2019 begründete das Land Schleswig-Holstein zum ersten Mal die Tradition des #EINHEITSBUDDELN. Die Idee hinter der deutschlandweiten Baumpflanzaktion: Wenn jeder Mensch in Deutschland am Tag der Deutschen Einheit einen Baum pflanzen würde, wären das 83 Millionen, jedes Jahr. Alle waren sich am Ende einig, im nächsten Jahr soll die Aktion wieder durchgeführt werden. Dann hoffentlich auch in einem größeren Rahmen.

Alle Bilder von der "Buddel - Aktion" findet Ihr in der Rubrik Galerie

Pforzheimer Kurier

Bericht vom 05.10.2020

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LAndtagskandidat zu

besuch bei der
Liste Mensch & Umwelt 

Bericht vom 02.10.2020

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Üblicherweise treffen wir, die Gemeinderäte/innen der LMU uns immer am Montag der Woche vor der Gemeinderatssitzung. Besonders war an der am 21.9. stattfindenden Fraktionssitzung, dass uns Felix Herkens, der Landtagskandidat von Bündnis 90/Die Grünen, besuchte. Schon am Sonntag schaute er sich das Heimspiel der Ispringer Handballer, bei denen sein Bruder seit dieser Saison mitspielt, an. Offiziell begrüßt wurde er von Elisabeth Vogt, die auf langjährige vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Gemeinderäten/in der Grünen hinwies. „Unsere gemeinsamen Aktionen gegen das Gewerbegebiet Klapfenhardt und Steinig haben viel bewirkt und zusammengeschweißt“, war der Tenor der Räte. Jutta Trautz regte an, noch eine weitere gemeinsame Veranstaltung im Klapfenhardterwald zu organisieren, bevor die Entscheidung im Pforzheimer Gemeinderat fällt. Dazu brauchen wir weiterhin die massive Unterstützung der Ispringer Bevölkerung. Konkretes wird in den nächsten Wochen ausgearbeitet. Der Umgang mit dem Flächenverbrauch und dem damit verbundenen Umwelt - und Klimaschutz wird uns noch viele Jahre beschäftigen. Zum Abschied luden wir Felix Herkens zum Einheitsbuddeln am 3.10. um 9.30Uhr in den Garten unserer Schulkindbetreuung ein. Dort werden wir, die Liste Mensch und Umwelt, Johannis- und Himbeersträucher pflanzen. An dieser Bundesweiten Aktion sind wir in Ispringen dabei!

ZEIGT HER EURE WILDEN TIERE

Bericht vom 18.09.2020

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Die LMU berichtet über tierisch schöne Begegnungen in Ispringen

 

Liebe Ispringer, vor einigen Wochen berichteten wir über den Hirschkäfer – Fund am Rothenrain. Sehr gerne würden wir diese Serie nun fortsetzen, mit Berichten über Eure Funde und Sichtungen. Schreibt uns, welche schönen und vielleicht auch seltenen Tiere Ihr die letzten Wochen und Monate in und um Ispringen gesehen habt. Egal ob im Garten, beim Spazierengehen, der Wiese oder dem Wald. Schickt uns Eure Bilder mit folgenden Infos:

 

Fundort (Straße oder Gebiet)

 

Beweisfoto (wäre super, wenn vorhanden)

 

Datum (mind. Monat + Jahr)

 

Name des Tieres (sofern bekannt)  

 

Kontaktdaten des Finders (wird natürlich nur auf Wunsch veröffentlicht)

Schickt uns Eure Beiträge unter: info@lmu-ispringen.de

 

Wir freuen uns darauf, Eure LMU-Fraktion.
 

PS: Diese „wilden Wesen“ sind uns ganz spontan vor die Kamera gehüpft – Spezies leider noch unbekannt :) 

#EINHEITSBUDDELN

am 03. Oktober 2020

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Waldbegehung am 17.07.2020

Bericht vom 23.07.2020

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Am vergangenen Freitag traf sich der Gemeinderat gegen 17.00 Uhr am Sportplatz um mit Vertreterinnen und Vertretern der Forstamtsbehörde eine (Teil)Begehung des Ispringer Waldes vorzunehmen. Unser Gemeindewald hat eine forstliche Betriebsfläche von rund 222 ha, hierbei sind ca. 1/3 Nadel- und 2/3 Laubbäume, 175 ha liegen innerhalb der FFH-Fläche. Er ist Lebensraum (kartiert) u.a. für die Bechstein Fledermaus, das Große Mausohr, den Hirschkäfer und die Spanische Fahne, eine auch als Russischer Bär bekannte Schmetterlingsart. Bei einem ca. 2 km langen Rundgang durch den Winterrain – Wald erfuhren wir Interessantes und Informatives über unseren Hauswald.

So wurden wir über das Eschentriebsterben informiert (eine durch einen Pilz ausgelöste Krankheit), wir begutachteten die Dürreschäden auf einer freien Fläche und konnten etwas über die Möglichkeiten erfahren, wie diesem Zustand entgegen gewirkt werden kann. Im Jungwald sahen wir, wie alle 5-7 Jahre punktuell Bäume ausgedünnt werden, um gezielt bestimmte Bäume und Baumarten im Wachstum zu fördern (wichtige Erkenntnis: das Kronendach muss unbedingt erhalten bleiben). Auf der Käferfläche sahen wir die Fortschritte eines räumlich begrenzten Douglasien – Anbaus. Wie eine Baumverjüngung funktioniert und wie viele unendlich kleine Eichen innerhalb weniger Jahre auf einer eigens dafür gelichteten Fläche wachsen können, konnten wir auf unserer letzten Station erfahren.

Hauptaugenmerk lag bei diesem Waldspaziergang jedoch aber auf der Vorstellung des Alt- und Totholzkonzeptes (AuT). Unser Wald ist ein Wirtschaftswald, d.h. Bäume werden regelmäßig geerntet, noch bevor ein Zerrottungs- / Zersetzungsprozess eintreten kann. Als Lebensraum für Tiere, Pflanzen und Pilze sind solche Alt-und Tothölzer aber besonders wichtig. Um das Waldökosystem zu erhalten, soll zukünftig das AuT eingeführt werden. Im Jahre 2010 wurde dieses Konzept erstmals von der FVA (Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden- Württemberg) im Staatswald eingeführt und hat sich mittlerweile etabliert. Nähere Infos findet man im Netz unter https://www.fva-bw.de/

Unsere Ispringer Wälder sind Klimaschützer, Rohstofflieferanten, Erholungsstätten für Menschen, sowie Rückzugsorte für viele Tier- und Pflanzenarten. Dies wollen wir auch in Zukunft sicherstellen. Deshalb stimmen wir am 23.07.2020 mit einem deutlichen „Ja“ für die Umsetzung des Alt- und Totholzkonzeptes im Ispringer Gemeindewald.

Wir danken Revierleiter Martin Schickle und Stellv. Forstamtsleiter Andreas Roth, sowie den Mitarbeitern der Forstbehörde für den wundervollen Einblick in die beeindruckende Welt unseres Waldes.

Elisabeth Vogt, Jutta Trautz, Janine Schütz, Pascal Stoll, Steffen Kunz

Hirschkäfer in Ispringen

Bericht vom 16.07.2020

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Er wird bis zu 8 cm groß und ist damit die größte und sicherlich imposanteste heimische Käfer:
Lucanus cervus - der Hirschkäfer. Vor allem die Männchen beeindrucken durch ihren breiten Kopf und den kastanienbraunen, geweihartigen Oberkiefer.

Der Hirschkäfer ist in Deutschland seit 1935 gesetzlich geschützt. Er wird auf europäischer Ebene im Anhang II der FFH – Richtlinie geführt. In Deutschland wird die Art als stark gefährdet eingestuft und in Baden – Württemberg auf der roten Liste geführt. Der Hirschkäfer ist vor allem in alten Laubwäldern - vorzugsweise mit Eichen - sowie an Waldrändern, Parks, Obstwiesen und Gärten mit einem möglichst hohen Anteil an alten und absterbenden Bäumen zu finden. Zur Entwicklung benötigen die Larven morsche Wurzelstöcke in mindestens 40 cm Tiefe.

Wie bei den meisten Käferarten verbringt er seine Hauptlebenszeit als Larve (ca. 5-8 Jahre). Sein Leben als imposanter Käfer dauert hingegen nur wenige, meist sehr hektische, Wochen, in denen sich alles nur im die Paarung und spätere Eiablage dreht. Die Männchen schlüpfen ab Mitte Mai, die Weibchen Ende Mai / Anfang Juni bevor Mitte August das Käferleben schon wieder vorbei ist. Am besten kann man die wunderschönen Tiere in der Abenddämmerung beim Fliegen beobachten (die Männchen fliegen dabei in fast aufrechter Haltung). Aber auch tagsüber kann man sie finden. Die Käfer ernähren sich von Baumwunden, der zuckerreiche Saft bringt Energie für den anstrengenden Flug.

Dieses Jahr wurden in Ispringen gleich mehrere Hirschkäfer gesichtet, so auch bei Timo Klar, der gleich zwei Mal in seinem Garten Besuch von einem imposanten Hirschkäfermännchen bekam. Es war gegen 17.30 Uhr an einem Feiertag Ende Mai, als ein großer Käfer laut brummend um seine Terrasse flog. „Eigentlich dachte ich an nichts Besonderes“, so der Ispringer, der in seinem Garten am Siedlungsrand des Öfteren Besuch von Tieren bekommt. Durch das auffallend große Geweih war aber schnell klar, dass es sich hierbei um einen seltenen Hirschkäfer handelte. „Bis ich das Handy zum Fotografieren geholt hatte, war er aber leider wieder verschwunden.“ Erst 4 Wochen später bekam er den Käfer dann beim zweiten Besuch vor die Linse. Das Haus steht am Rothenrain in Ispringen, der Garten grenzt direkt an eine große, noch unbebaute Grünfläche mit älterem Baumbestand. Weitere Funde wurden ebenfalls auf der gegenüberliegenden Bergseite (im nördlichen Teil Ispringens) gemeldet. Haben Sie dieses Jahr auch einen Hirschkäfer gesehen? Oder vielleicht in den vergangenen Jahren? Dann melden Sie diesen Fund unbedingt an die LUBW (Landesanstalt für Umwelt Baden – Württemberg) www.hirschkaefer-bw.de Jeder kann also mit einer gemeldeten Beobachtung dazu beitragen, diese gefährdete Art zu schützen, denn nur wenn wir wissen, wo die Tiere vorkommen, können diese auch geschützt werden. Auch tote Tiere können gemeldet werden. Ebenfalls befindet sich auf der Seite eine Karte mit den bisherigen Fundorten.

„Was wir heute tun, entscheidet darüber, wie die Welt Morgen aussieht“ (Marie von Ebner-Eschenbach) Wir als LMU werden uns weiterhin aufrichtig und mit aller Kraft für den Erhalt unserer Natur mit Wäldern, Gewässern, Totholzflächen und Streuobstwiesen einsetzen, so dass Ispringen auch in Zukunft mit Stolz von solchen wunderbaren Naturfunden berichten kann. Der für die Natur und die Naherholung so wichtige Grüngürtel in Ispringen muss erhalten bleiben. Eine Schaffung von Wohnraum kann nur durch Innenentwicklung erfolgen. Diese muss ebenso in Zusammenhang mit der Entwicklung und Belebung des Ortskerns gesehen werden. Dies kann durch kreative Ideen und Lösungsansätze geschehen. Dafür setzen wir uns ein.
 

Müllsammelaktion

Bericht vom 07.05.2020

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Die geplante Markungsputzete musste leider abgesagt werden, für uns ein Anlass selbst tätig zu werden. Ausgerüstet mit Greifzangen und Müllsäcken, die wir vom Bauhof ausleihen konnten, sammelten wir am Freitag, den 17.04.rund um das Schulgelände und den Schulweg allerlei weggeworfenen Abfall ein. Familie Antoniadis, die uns tatkräftig unterstützte war noch am darauffolgenden Tag unterwegs und befreite die Genossenschaftsstraße vom unliebsamen Unrat.

Vielen Dank an alle Helfer und dem Bauhof.

Es wird bestimmt nicht unsere letzte Müllsammelaktion sein und alle die gerne mithelfen wollen, sind herzlich willkommen.

                                                            Viele Grüße, Jutta Trautz

Pflegeleichte, insektenfreundliche und farbenfrohe Pflanzen für einen lebendigen Vorgarten

Bericht vom 23.04.2020

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und noch zwei weitere Vorschläge:

 

„Quendel“ - Thymus pulegioides 

 

Der auch als wilder Thymian / Feldthymian oder Sandthymian bekannter Quendel ist der bei uns heimische und wilde Bruder des Thymians. Er wächst an Stellen, die anderen Pflanzen zu trocken, steinig und sonnig sind. Dort an steinigen Plätzen, auf die die Sonne knallt, bildet der Quendel ganze Teppiche, die im Sommer rosafarben blühen und schon von weitem herbwürzig duften. In unserer Umgebung gibt es Teilweise auf den Wiesen ganze Teppiche dieser filigranen Schönheiten zu finden. Quendel ist nicht nur pflegeleicht und schön anzuschauen, er ist mit seinen kleinen rosa Blüten den ganzen Sommer über ein Festmahl für Bienen, Hummeln und Wildbienen. Doch nicht nur den Insekten schmeckt der Quendel, als Heil- und Küchenkraut bereichert er nicht nur optisch, sondern auch kulinarisch unsere Gärten. Ob als Tee (bei Husten oder Verdauungsproblemen), zu Fleisch, Fisch oder Nudelgerichten – der Feldthymian ist ein wahres Universalkraut. Da Quendel über den Winter komplett einzieht, lohnt es sich die Triebe im Herbst zum Trocknen abzuschneiden. So kann man sich für den kompletten Winter über ausreichend Vorrat anlegen. Da Quendel eine absolut anspruchslose Pflanze ist, benötigt sie keine weitere Pflege.

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Dost - Origanum vulgar

Das auch als wilder Majoran bekannte Kraut ist im Sommer an vielen Wegesrändern, auch rund um Ispringen, zu sehen. Dost ist ein sehr aromatisches Gewürzkraut und ist nahe verwandt mit dem beliebten Küchenkraut Majoran. Zudem ist er ein hilfreiches Heil- und Gewürzkraut, es ist  ausdauernd, krautig und aromatisch im Duft. In der Küche passt es prima zu allen Pastagerichten, Tomatensoße und natürlich Pizza. Als Heilkraut findet es als Tee bei Husten- und Rachenentzündungen Anwendung oder kann auch bei Appetitlosigkeit und Magen-/ Darmbeschwerden. Auf Bienen und Schmetterlinge üben die langstieligen Dostblüten eine große Anziehungskraft aus und werden reichlich von ihnen besucht. Er mag trockene, vollsonnige Lagen, gedeiht aber auch noch im Halbschatten. Die Heilpflanze stellt keine Ansprüche an den Boden und wird von Schnecken und anderen Schädlingen komplett verschont. Die Blütezeit liegt zwischen Juli und August, aufgrund ihres Eigengewichts, sinken die Blütenstände häufig zu Boden, ohne dadurch Schaden zu nehmen. Die Pflanze erreicht eine Höhe von 30-40 cm.

 

                              Viel Spaß beim Pflanzen und bleiben Sie gesund,

                                wünscht Ihnen die Liste Mensch und Umwelt

Jutta Trautz + Janine Schütz 
 

Pflegeleichte, insektenfreundliche und farbenfrohe Pflanzen für einen lebendigen Vorgarten

Bericht vom 16.04.2020

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weiter geht es mit der:

                      

„Stockrose“  - Alcea (Gattung)

Stockrosen bilden eine eigene Gattung mit etwa 60 Arten innerhalb der Familie der Malvengewächse (Malvaceae). Sie stammen aus dem östlichen Mittelmeerraum und sind schon seit geraumer Zeit in Europa beheimatet. Mit ihren bis zu 2,50 m hohen Blütenähren setzen sie im Sommer besondere Akzente im Blumenbeet. Die Gewöhnliche Stockrose (Alcea rosea), auch unter den Namen Stockmalve oder Bauernrose bekannt, ist der populärste Vertreter und wird gerne als Zierpflanze im Garten eingesetzt. Die kräftigen, handtellergroßen Blüten der Stockrose erscheinen von Juli bis September. Es gibt sie sowohl gefüllt als auch ungefüllt in einer großen Farbvielfalt von Weiß über Gelb, Apricot, Rosa oder Rot bis hin zu Violett und Purpurschwarz. Stockrosen mögen einen nährstoffreichen, durchlässigen und trockenen bis leicht feuchten Boden. Dabei stehen sie gern in voller Sonne. Stockrosen sind zweijährige Pflanzen, das bedeutet im Ersten Jahr bilden sie nur grüne Blätter, erst im zweiten Jahr werden Blüten gebildet.  Zweijährige sterben oftmals nach der Samenreife ab. Kürzt man die Pflanzen gleich nach dem Verblühen ein, führt das oftmals zu einer Erneuerung der Blattrosette und einer weiteren Blüte im Folgejahr. Ansonsten vermehrt und erneuert sich die Stockrose prima und automatisch durch ihre vielen Samen.  

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„Sommerflieder“ - Buddleja (Gattung)

Der auch als Schmetterlingsflieder bekannte Strauch erfreut uns mit seinen langen Blütendolden den ganzen Sommer. Sie wachsen als laubabwerfende, winter- oder immergrüne Halbsträucher oder Sträucher, seltener als Bäume. Sommerflieder sind in den tropischen und subtropischen Gebieten Amerikas, Afrikas und Asiens verbreitet. Es gibt weltweit etwa 100 Arten, die vorwiegend an vollsonnigen und heißen Standorten auf zum Teil sehr trockenen und kargen Böden wachsen. Die Züchtungen reichen von violett, pink, rosa bis hin zu weißen Exemplaren. Alle Arten des Sommerflieders sind sehr robust und wuchsfreudig und werden selten von Krankheiten oder Schädlingen befallen.  Da der Strauch nur an den neuen Trieben blüht, freut er sich über einen starken Rückschnitt im Frühjahr. Wer das Blühverhalten seines Sommerflieders noch etwas verstärken möchte, schneidet die verblühten Zweige schon während des Sommers immer wieder ab. Viele Sommerflieder – Sorten behalten auch im Winter (zumindest einen Teil) ihres Blattwerks sind auch in dieser Jahreszeit schön anzuschauen.

Jutta Trautz + Janine Schütz 

Pflegeleichte, insektenfreundliche und farbenfrohe Pflanzen für einen lebendigen Vorgarten

Bericht vom 09.04.2020

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zum Beispiel:

 

„Lavendel" - Lavandula angustifolia
 

Der ursprünglich aus Südeuropa stammende Lavendel hat mittlerweile auch bei uns seinen festen Platz eingenommen. Lavendel liebt sonnige bis vollsonnige Standorte, trockene, eher sandige, kalkhaltige und nährstoffarme Böden. Mittlerweile gibt es ca. 30 unterschiedliche Lavendelzüchtungen (u.a. auch in weiß und rosa). Seine Blüten sind begehrte Sammelplätze für Bienen, Wildbienen und Hummeln. Lavendel ist eine sehr pflegeleichte Pflanze. Durch die mediterrane Herkunft benötigt er wenig Wasser, im Spätsommer / Frühherbst freut er sich über einen leichten Rückschnitt der verblühten Dolden und ca. 1/3 der grünen Triebe. Den ganzen Winter über erfreut er uns dann als grüner Strauch, bevor er nach einem kräftigen Frühjahrsschnitt wieder in frischem Grün neu austreibt.  Auch als Heil- und Küchenpflanze ist der Lavendel hervorzuheben.
Frische Lavendelzweige aromatisieren in Kombination mit Thymian und Rosmarin z.B. Fleischgerichte wie Huhn, Lamm oder auch Fisch. Auch zu Käse oder eingelegt in Honig sind die Lavendelblüten eine Delikatesse. Mit der Dosierung sollte allerdings immer sehr sparsam umgegangen werden, da der Lavendel sehr Duft- und geschmacksintensiv ist. Als Heilkraut hat der echte Lavendel beruhigende und antibakterielle und durchblutungsfördernde Wirkung. Er hilft beim Einschlafen oder bei juckenden Insektenstichen.

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zum Beispiel:

 

„Fette Henne" - Sedum (Gattung)
 

Die Fette Henne gehört zur Familie der Dickblattgewächse. Sie ist eine sehr anspruchslose Staude und erfreut uns als Spät- bzw. Herbstblüher im Spätsommer / Herbst mit Ihren großen, zu Beginn grünen, dann rosa farbenen Blütenständen. Sie eignet ebenfalls super als langlebige Schnittpflanze in Blumensträußen. Die Fette Henne liebt volle Sonne in trockenem Boden und muss nur in Ausnahmefällen bei sehr lange andauernden Hitzeperioden gegossen werden. Rückschnitt der Verblühten Pflanzenteile erfolgt erst im nächsten Frühjahr, wenn die neuen Triebe bereits zu sehen sind und keine starken Fröste mehr drohen. Die Blütenstiele sind im Winter bei Raureif eine schöne Zierde, dienen als Winterschutz für die Pflanze und als Nahrungsquelle für Vögel. Die Fette Henne lässt sich sehr leicht durch Stecklinge oder Pflanzenteilung im Frühjahr vermehren. Fette Hennen sind bei schönem Wetter umschwärmt von unzähligen Honigbienen, Wildbienen und Hummeln. Auch Schmetterlinge ziehen sie stark an.

 

​Jutta Trautz + Janine Schütz 

Der Mensch hat Pause, 
Der Planet atmet auf

Bericht vom 02.04.2020

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Während die Menschheit mit sozialer Isolation gegen die Ausbreitung eines tödlichen Virus kämpft, geht es unserem Planeten gut, er erholt sich seit Jahresbeginn.

Ein falsches Mensch-Natur-Verhältnis schreiben die großen Zeitungen wie die „Zeit“ sei unter anderem daran schuld. Viele Dinge können wir als Einzelner nicht beeinflussen, so manches aber doch verändern: Mehr Nähe zur Natur und Lebemsräume für Tiere und Insekten schaffen.

Das geht sogar direkt vor der eigenen Haustüre, zum Bespiel beim eigenen Vorgarten.

Schottergärten, die leider auch bei uns in der Gemeinde häufig zu sehen sind, tragen dazu nicht bei. Derart versiegelte Flächen unterstützen nicht das Artenreichtum und verringern die Zahl der Insekten. Auch die Fläche, die zur Versickerung von Niederschlägen geeignet ist wird dadurch reduziert. Vor allem bei Starkregenereignissen können große Wassermengen nur oberflächlich abfließen und die öffentlichen Verkehrsflächen auf diese Weise überfluten. Schon die Anlage eines Schottergartens ist oft kostenintensiver als gedacht. Der Kies alleine kann schon mehrere hundert Euro pro Tonne kosten. Da kann eine Fläche von zehn Quadratmetern schon ganz schön ins Geld gehen. Dazu kommt, dass die Kiesel mit der Zeit Moos ansetzen, welches sie dreckig und ungepflegt wirken lassen. Um dem zu entgehen, müssen sie von Blättern befreit und regelmäßig mit dem Laubbläser oder Hochdruckreiniger gereinigt werden, die Geräte sind laut, verbrauchen viel Energie und schaden obendrein Kleinstlebewesen. Nach drei bis zehn Jahren muss die ganze Fläche abgetragen, der Kies gewaschen, das Vlies unter dem Kies entfernt und erneuert und der saubere Kies wieder aufgelegt werden, auch das ist teuer und verbraucht Strom. Das klingt alles andere als pflegeleicht und günstig. Im Sommer knallt die Sonne auf die Steine und heizt sie auf. Die sehr hohen Temperaturen grillen die spärliche Bepflanzung, die nicht an diese Wüstenbedingungen angepasst ist, und sorgen so dafür, dass die Pflanzen vertrocknen, egal, wie viel man sie gießt. Schon nach kurzer Zeit müssen sie ausgetauscht werden. Die Luft wird nicht durch Pflanzen abgekühlt, sondern auch in der Nacht durch die Steine erwärmt. Durch die fehlenden Blätter der Pflanzen können feine Staubpartikel nicht mehr aus der Luft gefiltert werden, Staub und Stickstoffdioxid reichern sich an. Auch der Lärm der Autos wird durch den Schotter verstärkt. Eine Alternative wären zum Beispiel Bodendecker, Ziergräser, Stauden, Sträucher, Büsche und Kräuterrabatten. Diese sehen nicht nur schön aus, sondern man kann sie auch für die Küche verwenden. In Zeiten von Corona ein wichtiger Aspekt.

Jutta Trautz

Da war diese eine IDee... 

Bericht vom 26.03.2020

Lena_Schögl,Sabrina_Stoll_und_Natalie_V

Am 1. Dezember eröffneten drei junge Frauen Lena Schögl, Natalie Vogt und Sabrina Stoll aus Ispringen an jeweils zwei Nachmittagen in der Woche das Puzzles. Sie hatten die Idee und den Traum schon länger und das Konzept lag fertig in der Schublade.
Für drei Monate konnten die Ispringer und Gäste von außerhalb neben dem Kaffeebetrieb auch Wohnzimmerkonzerte, Gin-Verkostungen oder Workshops in der Ortsmitte von Ispringen erleben. Die Ideen gingen den drei engagierten Frauen nie aus. Traumhaft waren die Räumlichkeiten gestaltet. „Ein Ort im Ort zum Wohlfühlen“, dies war die Resonanzen von ein paar Wochen alten Kindern bis 90 jährigen Bürgerinnen und Bürgern.
 

Für diese Belebung des Ortes bedanken wir- die Liste Mensch und Umwelt - uns bei den drei Frauen, die ihre Freizeit zum Wohle der Bevölkerung einbrachten. Ein Dank gilt sicher auch unserem Bürgermeister für die Unterstützung der Idee.

Elli Vogt

Krötenwanderung

Bericht vom 26.03.2020

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Seit Ende Februar, durch die milden Temperaturen, sind sie wieder unterwegs, die Amphibien, (Erdkröten, Frösche, Molche, Feuersalamander….) Unser Bauhof stellte rechtzeitig die Schutzzäune auf und wir Helfer sammeln seit her die Amphibien in Eimern nach Geschlecht getrennt ein. Die Erdkröten werden gezählt und sicher zu ihren Laichplätzen oder von den Laichplätzen zurück in den Wald gebracht. An einem Abend in der Woche suchen wir die Strecke nach Amphibien ab und freuen uns einen kleinen Beitrag zur Rettung beizutragen. An den restlichen Tagen setzen sich zwei Familien schon viele Jahre für die Amphiebien ein. Ihnen gebührt ein herzliches Dankeschön für ihr Engagement und auch dem Bauhof für das Auf und Abbauen der Schutzzäune.
 

Jutta Trautz und Janine Schütz

LMU Kinoabend am
06. Dezember 2019

Bericht vom 12.12.2019

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Mit dem Film „Wir sind Champions“

beendeten wir unsere Kinoveranstaltungen für das Jahr 2019.

Der Film ist eine Hommage an Außenseiter, die ihre vermeintlichen Schwächen in Stärken verwandeln. Er entführt in eine Welt, in der sich die Verlierer mit den Siegern freuen können.

Wir freuen uns auf weitere Kinoveranstaltungen und am 07.02.20 geht es mit dem Film „Still Alice“ weiter. Ein großes Dankeschön gilt der evangelischen Kirche, die uns immer ihre Leinwand zur Verfügung stellt und an alle Besucher für ihr Kommen, ohne sie würde es diese Veranstaltung nicht geben.

Wir wünschen allen ein schönes Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr.

 

 Elisabeth Vogt, Jutta Trautz, Natalie Vogt, Janine Schütz, Pascal Stoll und Steffen Kunz

Ispringer Weihnachtsbasar am 30.11. + 01.12.2019

Bericht vom 07.12.2019

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Alle Jahre wieder sind wir beim Weihnachtsmarkt dabei.

Und wie jedes Jahr boten wir Feuerzangenbowle, Weißherbst und antialkoholische Getränke sowie Schmalz- und Obazderbrot an. Wir freuten uns über viele treue und neue Gäste und sagen Danke an alle die unseren Stand besucht haben. Auch ein großes Dankeschön an Michael Habmann und seinem Team für den Auf-und Abbau der Hütten und an die Schule am Winterrain und der TG10 vom Hohberghaus Bretten für die tolle Kooperation.

Bericht vom 22.11.2019

iSPRINGEN - nATURNAH

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Naherholung ist für uns LMU’ler schon immer ein essentielles Thema. Ein steigendes Verkehrsaufkommen, starke Lärmbelastungen und erhöhter Stress im Berufsalltag machen naturnahe „Auszeiten“ immer wichtiger. Auch bei der Wahl des Wohnortes spielt die Nähe zur Natur für viele Menschen eine immer größere Rolle.  Eine intakte Umwelt fördert eine gesunde Entwicklung und ist neben sozialen und ökonomischen Einflüssen eine wichtige Voraussetzung für gute Lebensqualität. Trotz der direkten Nähe zur Stadt Pforzheim, hat die Gemeinde Ispringen in Sachen Naherholung, viel zu bieten. Die Waldgebiete Klapfenhardt und Winterrain im Südwesten sowie die Streuobstwiesen im Nordosten laden zum Joggen, Radfahren und spazieren gehen ein. Als Familie kann man die umliegende Natur beispielsweise auch bei einem der über 40 Geocaches (= GPS-Schnitzeljagd /  www.geocaching.com) erkunden.  Besonders die Streuobstwiesen im Nordosten von Ispringen haben eine große Bedeutung für Landschaftspflege, Naturschutz, als Kulturgut und Naherholung. Streuobstwiesen gehören zu den artenreichsten Biotopen Mitteleuropas. Sie sind Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten wie z.B. den Steinkautz, Halsbandschnepper, Gartenrotschwanz, Fledermäuse, verschiedene Spechtarten wie der Grünsprecht und natürlich unzählige Pflanzen- und Pilzarten, darunter oftmals auch Orchideen. Die Ispringer Streuobstwiesen bieten Lebensraum für viele Tiere und Pflanzen. So kann ein Spaziergang zur tollen Entdeckungsreise für die ganze Familie werden.

 

Wir als LMU haben uns zum Ziel gesetzt den Grüngürtel rund um Ispringen als wichtigen Naherholungsraum zu erhalten und zu fördern. Dafür stehen wir bei unseren Entscheidungen heute und in Zukunft.


Bild1: Schützenswerte Natur: die Ispringer Streuobstwiesen im Novembernebel 

Bild 2: Pflanzenvielfalt: leuchtende Hagebutten - skurrile Formen im Nebel: die Totholzbäume bieten wichtigen Lebensraum und Nahrung für Insekten und Vögel, in hohlen Bäumen finden sich außerdem wichtige Nistgelegenheiten  

KLIMASCHUTZ UND KLIMAWANDEL WIRD GROSS GESCHRIEBEN IN DER ISPRINGER BÜCHEREI

Bericht vom 25.10.2019

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Anlass für den Besuch der LMU in der Bücherei war, die Veröffentlichung des

Thementisches „Klimaschutz und Klimawandel“.

 In den letzten Tagen war durch die Frankfurter Buchmesse das Thema „Buch lesen “ in aller Munde. Die LMU wollte mehr über die Besucher und den Ablauf der Bücherei wissen. Petra Beck, die Leitung der Bücherei, beantwortete die Fragen ausführlich.  Ca. 450 Bücher werden durchschnittlich in einer Woche ausgeliehen.1200 Bücher und andere Medien werden im Jahr neu angeschafft, bei einem Bugete von 20.000Euro. Die Besucher sind von 1-87 Jahren alt. Dreimal in der Woche und insgesamt 10 Stunden ist die Bücherei geöffnet. Die Angestellten der Bücherei und ihre 5 Ehrenamtlichen wünschen sich mehr Kooperation mit der Grundschule und den Kindergärten in Ispringen.  Denn wie sie den LMU Gemeinderätinnen versicherten, versuchen sie jeden Lesewunsch zu erfüllen.

 

Janine Schütz, Jutta Trautz, Elisabeth Vogt und Gülhan Kavak

bedanken sich für die engagierte Arbeit des Büchereiteams.

EINE SPANNENDE BEGEGNUNG MIT EINER TOLLEN FRAU

Bericht vom 25.10.2019

Elisabeth Vogt mit Gerlinde Kretschmann.

Am Freitag, den 18. Oktober 2019 besuchte Gerlinde Kretschmann den Enzkreis, unter

anderem auch den Biohof Wilhelm in Ölbronn. Dorthin waren zahlreiche Bürger und

Bürgerinnen, sowie politische Ehrenamtliche eingeladen.

Frau Kretschmann hatte mit Frau Seemann (Landtagsabgeordnete Bündnis 90 / Die Grünen)

zum Zwiebel- und Kartoffenkuchenessen, der von beiden gemacht wurde, geladen.

So kam die Begegnung zwischen Elisabeth Vogt (Kreis- und Gemeinderätin) und der

Ministerpräsidentengattin zu Stande. Frau Vogt informierte Frau Kretschmann über die vor

einem Jahr gegründete Initiative „Omas gegen Rechts“. Interessiert hörte die Politikergattin

von den vielen Aktionen und Treffen der „Omas gegen Rechts“.

Elisabeth Vogt lernte an dem Abend eine bodenständige, sympathische humorvolle

Frau Kretschmann kennen, die Bürgernähe sucht.

Erste Sitzung des
neuen Rates

Bericht vom 02.08.2019

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Am Donnerstag, den 25.7.fand die konstituierende Sitzung des neugewählten Gemeinderates im Rathaus statt. Wir, von der Liste Mensch und Umwelt, sind erstmals in der Ispringer Geschichte stärkste Fraktion mit 6 Sitzen. 4 Frauen (Nathalie Vogt, Jutta Trautz, Janine Schütz und Elisabeth Vogt) und 2 Männer (Pascal Stoll und Steffen Kunz) stellen die neue Mannschaft er Liste.  
Elisabeth
 Vogt, die Fraktionsvorsitzenden der LMU, wies auf die im Jahr 2004 gegründete Erfolgsgeschichte dieser Gruppierung hin.“Gerne nehmen wir die Verantwortung und das uns von der Ispringer Bevölkerung entgegengebrachte Vertrauen an“, waren ihre Worte. Bei der Wahl des 2.Bürgermeisterposten konnte Jutta Trautz die meisten Stimmen auf sich vereinen. Darüber freuen wir uns sehr. Nach der Sommerpause wollen wir die vielen Themen und Aufgaben gemeinsam mit den anderen Fraktionen im Gemeinderat angehen und sind jederzeit für Anregungen offen.

NEue Gesichter

PZ vom 27.07.2019

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LMU Helferfest

Bericht vom 26.07.2019

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Unser großer Erfolg bei der Kommunalwahl haben wir nicht nur unseren Wähler/innen zu verdanken sondern auch den Personen die  unsere Liste mit ihrer Kandidatur  unterstützt haben. Bei unserem Helferfest bedankte sich Elisabeth Vogt bei allen für ihr Engagement, Einsatz und Hilfe.  „Es gehört Mut dazu, sich aufstellen zu lassen, gewählt zu werden, aber auch nicht gewählt zu werden“, sagte sie.  Ein besonderer Dank gebührt  Janine Schütz, die unsere Flyer für die Wahl gestaltete und unsere Homepage neu einrichtete und pflegte. Auch ein großes Dankeschön an Jutta Trautz die unsere Artikel geschrieben hat, bei Silvia Kautz, die diese zuverlässig an den Verlag weitergeleitet hat und an Andreas Schneider, der  tolle Fotos für unsere Wahlkampagne machte.

Wir freuen uns so viele motivierte Menschen gefunden zu haben,  die auch weiterhin unsere Liste unterstützen möchten. Bei guter Stimmung, Wetter und Essen ließen wir es uns richtig gut gehen und überreichten dem frisch vermählten Paar  Sabrina und Pascal Stoll einen Zwetschgenbaum anlässlich ihrer Hochzeit.

Wir wünschen den beiden alles Liebe und Gute für ihren gemeinsamen Lebensweg.   

Zwetschgenbaum_für_Sabrina_und_Pascal_St

Die neuen und die Alten

Bericht vom 12. Juli 2019

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Wir die frisch-gewählten und wieder-gewählten Gemeinderäte der LMU, Elisabeth Vogt, Jutta Trautz, Janine Schütz, Nathalie Vogt, Steffen Kunz und Pascal Stoll trafen uns zu einer ersten Besprechung, in der neuen Zusammensetzung. Es gab vieles zu diskutieren, unter anderem die Besetzung der verschiedenen Ausschüsse. Themen die uns beschäftigen und die wir vorantreiben wollen wurden festgelegt und über Ziele und Vereinbarungen für unsere Zusammenarbeit sind wir einig geworden. Das Amt des Fraktionsvorsitzenden wurde neu besetzt, Pascal Stoll gibt das Amt aus beruflichen Gründen an Elisabeth Vogt ab. Wir freuen uns, dass Elisabeth Vogt wieder zurückgekommen ist und die zweitstärkste Kandidatin der Kommunalwahl war. Herzlichen Glückwunsch zu diesem grandiosen Wahlergebnis!!! Herzlichen Glückwunsch auch unseren neuen Kandidatinnen, Janine Schütz und Nathalie Vogt, super dass ihr dabei seid. Ein großes Dankeschön gilt Pascal Stoll, der die letzten Jahre unser Fraktionsvorsitzender war und das Amt souverän ausübte. Lieber Pascal, du hast das toll gemacht. 
 

Wir sechs Gemeinderäte freuen uns auf unsere Aufgabe und werden Ispringen aufblühen lassen.

Glücklich und Überwältigt

Bericht vom 31. Mai 2019

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Seit 2004 gibt es die LMU, gegründet von Elisabeth Vogt, die damals alleine im Gemeinderat vertreten war, 2009 zogen wir dann mit drei Sitzen in den Gemeinderat,

 2014 mit vier und jetzt 2019 mit sechs Sitzen.

Wir sind überwältigt und glücklich.

Die Stimmen die sie uns gegeben haben und das  Vertrauen das sie uns dadurch entgegenbringen  

ist für uns weiterhin Ansporn unsere Ziele mit großem Engagement zu verfolgen.

Wir wollen Ispringen aufblühen lassen und bedanken uns bei all unseren Wähler und Wählerinnen für dieses tolle Wahlergebnis.

 

Die Kandidaten der LMU

Hezrlichen Glückwunsch
zur Hochzeit

am 11. Mai 2019

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Wir gratulieren recht herzlich unserem Fraktionsvorsitzenden Pascal Stoll und seiner bezaubernden Frau Sabrina zur Hochzeit am 11. Mai 2019. 

Ein Tropfen Liebe ist mehr, als ein Ozean an Wille und Verstand (Blaise Pascal)​

Alles Liebe für Eure gemeinsame Zukunft wünschen Euch Eure LMU'ler! 

WIr kandidieren für den Gemeinderat

Bericht vom 10. Mai 2019

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(Kandidaten der LMU. Auf dem Foto fehlen Tobias Kautz und Frank- Rainer Wolschon)

18 engagierte und motivierte Menschen stehen auf unserer Liste. Vom Student bis zur Oma ist alles vertreten. Besonders stolz sind wir, dass  mehr als die Hälfte der Kandidaten/innen  Frauen sind. Für eine Kommunalwahl, bei der es darum geht die gesamte Bevölkerung zu vertreten, sind das sehr gute Voraussetzungen. Nur durch einen ausgeglichenen Anteil von Frauen und Männern, junge und ältere, erfahrene  und nicht erfahrene  Gemeinderäte wird es  gelingen alle Bürgerinteressen zu vertreten und zum Wohle für Ispringen zu handeln. Denn der Gemeinderat entscheidet mit dem Bürgermeister  über  alle Fragen, die für die Gemeinde wichtig sind. Wir wollen uns für die Bürger/innen  einsetzen und  unsere Natur bewahren und schützen. 
 

Darum bitten wir Sie um ihre Stimmen am 26.05.2019, denn mit uns blüht Ispringen auf.

Bericht vom 03. Mai 2019

LMU - mit uns blüht Ispringen auf

Die Liste Mensch und Umwelt setzte sich in den letzten 5 Jahren engagiert für die Belange der Ispringer Bürger/innen im Gemeinderat ein und möchten dies auch in Zukunft tun.

Wichtiges Thema in der Kommunalpolitik ist für uns die Transparenz. Im Gemeinderat sprechen wir uns stets dafür aus, möglichst alle Themen in der Öffentlichkeit zu diskutieren. In unseren Entscheidungen ist immer der Aspekt „nachhaltiges Handeln“ bedacht. So setzten wir uns gezielt für den Erhalt unserer Naherholungsflächen ein und setzen bevorzugt auf eine Innenentwicklung.
 

Wir wollen weiterhin Ispringen aufblühen lassen und bitten daher um Ihre Stimmen am 26.05.2019.

LMU - mit uns blüht Ispringen auf

Bericht vom 25. April 2019

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Die attraktive Weiterentwicklung von Ispringen ist uns sehr wichtig. Neben der Vereinsförderung, der Unterstützung von Familien und der Förderung von sozialen Projekten, ist uns der Erhalt der Naturgärten ein Anliegen. Leider sind auch bei uns immer mehr Steingärten zu sehen, sie enthalten wenig oder gar keine Pflanzen und bieten keinen Lebensraum für hiesige Tiere. Zudem stammen die Steine meist nicht von einem heimischen Steinbruch, sondern mit großer Wahrscheinlichkeit überwiegend aus China oder Indien.

Wir wollen allen Ispringern die Möglichkeit geben, sich aktiv am Naturschutz zu beteiligen und haben daher etliche Samentüten „Wildblumenwiese“ gepackt. Bei dem Tüteninhalt handelt es sich um eine natürliche und artenreiche Mischung aus Wildblumen-, Kräuter- und Grassamen, sie bieten zum einen zusätzlichen Lebensraum für Hummeln, Bienen und Schmetterlinge und zum anderen sind sie einfach schön anzusehen.

Die Samentüten sind bei allen 18 Kandidaten der LMU oder in der Seifenkiste erhältlich.

Wir wollen weiterhin Ispringen aufblühen lassen und bitten um ihre Stimmen am 26.05.19

BESUCH BEI DER JUGENDFEUERWEHR

Bericht vom 18. April 2019

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Wir, Elli Vogt, Janine Schütz und Jutta Trautz besuchten am Montag, den 01.04.19 die Feuerwehr. Besonders interessierte uns die Jungendarbeit. Matthias Habmann und Tobias Brunner sind die Jungendleiter und erzählten uns stolz, dass sie 19 fest angemeldete Jungfeuerwehrmänner/frauen haben und der Feuerwehrnachwuchs somit auf einem guten Standbein steht.
Wir kamen mit den Jugendlichen ins Gespräch und fragten sie nach ihrer Motivation.

Mehrere kamen über Freunde zur Feuerwehr, viele finden die Kameradschaft  toll,

„Einer für alle, alle für einen“, das Ehrenamt ist vielen wichtig, etwas Gutes zu tun gibt ihnen ein gutes Gewissen und  einige sehen die Feuerwehr als ihre zweite Familie.

Matthias Habmann und Tobias Brunner üben immer montags mit den Jugendlichen für  die Grundausbildung. Diese beginnt mit 18 Jahren und der Grundlehrgang ist der erste Lehrgang den jeder absolvieren muss, der Feuerwehrmann werden möchte. In diesem Lehrgang werden die Grundlagen des Feuerwehrdienstes gelehrt. Unsere Feuerwehr kann sehr stolz auf ihre Jugendarbeit sein und hat zum Glück keine Nachwuchsprobleme.

Wir sprachen auch mit den Jugendlichen über ihre Wünsche, die sie auch im Jugendforum geäußert haben. Sie wünschen sich einen neuen Bolzplatz, der in der Ortsmitte sein soll, ein Jungendraum oder Haus und mehr Mitspracherecht über einen Jugendgemeinderat bzw. einen Abgeordneten.

Es ist toll engagierte Jugendliche zu haben die sich zum Wohle anderer einsetzen.

Uns ist es wichtig dass die Jugend Gehör findet und ernst genommen wird, wir wollen uns als Liste Mensch und Umwelt für die Jugendlichen einsetzten und sie bei ihren Zielen unterstützen.

LMU NAH AN DEN MENSCHEN

Bericht vom 11. April 2019

Die Attraktivität einer Gemeinde umfasst viele Aspekte. Neben der Hausärztlichen-Versorgung möchte Elisabeth Vogt sich auch für die Betreuung durch Hebammen für die Familien einsetzen. Deshalb hat sie einen dementsprechenden Antrag im Sozial-und Kulturausschuss eingebracht. Sie besuchte die Hebammenpraxis und sprach mit Frau Wetzel über die Versorgung von Frauen und Familien. Es gibt immer mehr Frauen, die keine Hebammenbetreuung mehr bekommen. Wie wichtig aber gerade diese "Engel" (so benannt von einer Familie) vor, während und auch nach der Geburt eines Kindes sind, braucht man/frau sicherlich nicht auszuführen. Jeder der Kinder hat weiß, um die fürsorgliche Hilfe dieser besonderen Berufsgruppe. Elisabeth Vogt wird auf jeden Fall weiter an dem Thema bleiben, da ihr die Familien, auch aufgrund ihrer eigenen Vita am Herzen liegen.

Die Kandidaten/innen engagieren sich für die Bevölkerung.
 

ZWEITER RUNDER TISCH

Bericht vom 04. April 2019

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Unter dem Vorsitz von Oberbürgermeister Peter Boch fand der „Zweite Runde Tisch“ „Ochsenwäldle“ oder „Klapfenhardt“ am Montag den 25.03.19 statt. Verwaltung  und Politik mit Akteuren aus Umwelt- und Wirtschaftsverbänden sowie Bürgerinitiativen haben sich getroffen. Laut Herr Müller, Leiter des Liegenschaftsamtes, gibt es in beiden Gebieten „Ochsenwäldle“ und „Klapfenhardt“ Hinweise auf schützenswerte Arten, die aber die Entwicklung eines Gewerbegebietes zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausschließen.
Sind die Auswertungen und Untersuchungen objektiv? Gerhard Vögele, Nabu- Ehrenvorsitzender war selbst an einer  Studie beteiligt und hat in Klapfenhardt besonders geschützte Arten wie Rotmilan und Mittelspecht vorgefunden. In seinem Vortrag sprach Herr Müller auch davon, dass in beiden Gebieten bei einer Realisierung eines Gewerbegebietes zusätzliche Ampelanlagen gebaut werden müssen, das aber bei einem prognostizierten Anstieg des Autoverkehrs um 6.600 Autos in beiden Gebieten verträglich sei. 
Oberbürgermeister Boch und Baubürgermeisterin Schüssler haben sich vor über einem Jahr die bisherige Rathauslinie pro „Ochsenwäldle“  umgeschwenkt und für „Klapfenhardt“ ausgesprochen. Nur nach massivem politischem Druck veranlasste Boch die umfassende Untersuchung beider Standorte. Der Gemeinderat der Stadt Pforzheim soll über das neue Gewerbegebiet in Pforzheim, Ochsenwäldle oder Klapfenhardt entscheiden. Die Entscheidung hätte schon Ende 2018 gefällt werden sollen. Aktuell stehen noch die Gutachten zu den Amphibien und den Fledermäusen aus. 


Die LMU spricht sich ganz klar gegen ein Gewerbegebiet Klapfenhardt aus und wir werden uns weiterhin mit aller Kraft für den Erhalt dieses wunderschönen und wertvollen Waldes einsetzen. Alle Interessierten können sich gerne im Newsletter eintragen lassen: klapfenhardt@web.de und so regelmäßig per Email Informationen erhalten. 

Guck mal wer da quakt !?

Bericht vom 29. März 2019

Durch die milden Temperaturen im Februar hat die Wanderung der Amphibien dieses Jahr bereits sehr früh begonnen. Seit dem 21.02.2019 sind überwiegend (Erd)Kröten aber auch vereinzelt Frösche und sogar Feuersalamander wieder zu ihren Laichplätzen unterwegs. Dank der vom Bauhof extra dafür aufgestellten Zäune können die Tiere allabendlich von engagierten Helfern abgesammelt und über die lebensgefährliche Straße getragen werden. Pro Jahr wandern in Ispringen im Schnitt 600 bis 1000 Tiere zu den Laichplätzen und wieder zurück. Zwei Familien beteiligen sich hier schon seit über 20 Jahren aktiv bei der Tierrettung. Ein tolles Engagement, das wir auch dieses Jahr wieder durch unsere Mithilfe beim Kröstensammeln unterstützen. An einem warmen und feuchten Abend können das schon mal bis zu 100 Tiere und mehr sein. Getrennt nach Geschlecht, zahlenmäßig erfasst und in großen Eimern sicher transportiert, werden sie nahe des Wassers ausgesetzt. Da ist auch schon mal der eine oder andere „Doppeldecker“ mit dabei. Auffallend ist auch das mengenmäßige Ungleichgewicht. Es gibt wesentlich mehr Männchen als Weibchen unter den Wanderern. Ein großer Dank geht an alle freiwilligen Helfer und den Ispringer Bauhof für das Aufstellen der Zäune. Ohne dieses Engagement wäre die Anzahl der Amphibien in den letzten Jahren drastisch gesunken.

LMU TRIFFT WELTMEISTERIN

Bericht vom 22. März 2019

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Bei dem Fototermin für die Kommunalwahl am 26.5.2019 trafen sich die engagierten Kandidaten/innen der LMU im Klapfenhardter Wald. Dort sind sie der Weltmeisterin Lidia Zentner begegnet, sie läuft schon seit 30 Jahren mit ihrer Laufgruppe “Gazellen“ durch den Klapfenhardter Wald. Unter den LMU Kandidaten sind einige aktive und passive Handballspieler dabei und die konnten sich sehr gut an das Lauftraining mit Frau Zentner erinnern. Frau Zentner hat seit 1995 sehr viele Medaillen gewonnen, bei der  Weltmeisterschaft 12 x Gold 6 x Silber und 4 x Bronze, bei der Europameisterschaft 25 x Gold, 8 x Silber und 3 x Bronze und bei den Deutschen Meisterschaften 55 x Gold, 9 Silber und 3 x Bronze. Der Erhalt des Klapfenhardter Waldes ist nicht nur für uns ein wichtiges Ziel sondern auch für die Läufer. Sehr gerne ließen sie sich mit uns fotografieren und bekundeten ihre Solidarität für den Erhalt des Klapfenhardter Waldes.

100 Jahre Frauenwahlrecht

Bericht vom 08. März 2019

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Im Rahmen der Aktion ‚100 Jahre Frauen Wahlrecht‘ wurde am Mittwoch den 27.02.19 im kommunalen Kino der Film „Dil-Leyla“ gezeigt. Im Mittelpunkt des Films steht Leyla Imret, eine junge Frau aus Deutschland. Sie kehrt nach 20 Jahren in ihre Kriegszerstörte Geburtsstadt Cizre zurück. Die Bewohner der Stadt in der Krisenregion und Kurdenhochburg an der syrisch-irakischen Grenze wählen die 26 –Jährige zur jüngsten Bürgermeisterin der Türkei. Imret, die im Alter von fünf Jahren den Vater bei einem Gefecht mit dem türkischen Militär verloren hat, fährt einen Rekordsieg mit 81 Prozent der Stimmen ein. "Dil Leyla" trägt das Herz auf der Zunge und will aus rein humanistischen Gründen Verantwortung übernehmen. Das Drama ihrer persönlichen Verluste und das ihres Volks haben sie nicht abgestumpft, sondern bestärkt.  Ihr Ziel – die bürgerkriegszerstörte Stadt zu verschönern.  Doch dann kommt alles anders. Die Parlamentswahlen in der Türkei stehen an und die Situation vor Ort spitzt sich radikal zu.
                                            
Frau Bürgermeisterin Birgit Förster aus Niefern-Öschelbronn hat gemeinsam mit Frau Maria Madunic von der Kontaktstelle Frau und Beruf Nordschwarzwald die Patenschaft für den Film ‚Dil-Leyla‘ übernommen. Gemeinsam appellierten sie an Frauen jeden Alters, Verantwortung für sich selbst und für die Gesellschaft zu übernehmen.


Ein beeindruckender Film über eine starke Frau.

One Bilion Rising in Ispringen

Bericht vom 15. Februar 2019

LMU bei One Billion Rising

Frauen stark vertreten

Bericht vom 14. Februar 2019

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